Pressemitteilung zum 26./27.01.

30. Jan 2019 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Alexander Rohde führt KSV Wetzlar zu weiteren Punkten

Im letzten Saisonheimspiel gegen Dillenburg-Herborn erfolgreich

WETZLAR Bei noch zwei ausstehenden Auswärtsspielen hat sich der KSV Wetzlar mit dem Sieg über die diesmal harmlose KSG Dillenburg-Herborn zumindest Platz vier in der Hessenliga gesichert. Überragend präsentierte sich dabei Alexander Rohde mit 914 Holz.

Gleich zu Beginn wurden die Weichen für den Erfolg der Domstädter gestellt. Die wesentlich stärker erwarteten Oliver Weller (770) und Javier Martinez (805) kamen nicht an ihre Spitzenleistungen der Vorjahre heran. So hatte ein verhalten kämpfender Kapitän Frank Koerner (824) neben dem überragenden und mit Saisonbestleistung aufwartenden Alexander Rohde (914) leichtes Spiel.

Im Mittelblock gingen dann die ersten Wertungen an die Gäste. Nicht weil Marcus Nadzeyka (819) und Helmut Klein (807) überragten, sondern eher da Philipp Wagner (814) und Rainer Scheidt (792) hinter ihrem Leistungsvermögen blieben.

Den Schlusspunkt setzten aber Thomas Becker (876) und Michel Andrick (864) die sich vom starken Auftritt der Vizehessenmeisterin Darinka Höge (850) nicht beeindrucken ließen. Daneben konnte Carlos Martinez (797) nicht mithalten.

Somit ist, nach schwerfälligem Saisonstart, Tabellenplatz vier sicher. Mit vier Punkten aus den ausstehenden zwei Auswärtspartien ist gar noch eine Medaille drin, womit Mitte der Spielzeit niemand gerechnet hat.

Der nächste Gegner des KSV, der SKC Waldbrunn-Hadamar zeigte sich gegen Hönebach-Ronshausen weiter anfällig und musste den Zusatzpunkt ziehen lassen. In Fulda verpasste Schlusslicht Wettenberg den Sieg knapp, kann aber nach dem Punktgewinn weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Mit einem hauchdünnen Sieg über Verfolger Allendorf (Lumda) zeigte sich Tabellenführer Mittelhessen auf dem Punkt fit und macht damit einen riesigen Schritt in Richtung Meisterschaft. Sontra bezwang im Osthessenderby Heringen klar und ist nun Zweiter.

 

Nur Bronze für die Damen des KSV Wetzlar

Wiesecker Bundesligareserve zu stark

WETZLAR Der für die Vizemeisterschaft notwendige Sieg gegen den KC 87 Wieseck II gelang dem KSV Wetzlar in der Damen-Hessenliga nicht.

Die schwächste Heimleistung der Saison kam bei den Domstädterinnen zur Unzeit. Während die Gäste mit den bundesligaerfahrenen Andrea Dort (815) und Ann-Kristin Mania (825) stark auftrumpften, blieben Jasmin Wendt (723) und Martina Lehnhausen (688) weit hinter ihren Möglichkeiten. Diesen Rückstand konnten Selina Petschel (784) und die für Gabi Schäfer ins Team gerückte Heike Steinmüller (769) nicht  verkürzen, da neben Jessica Dix (652) auch Julia Weiser (804) ihre Erfahrung in die Waagschale werfen konnte. Somit ging der Sieg und die Silbermedaille in dieser Saison an Wieseck II, das damit vom vergrößerten Bundesligateam profitierte.

Unangefochten verteidigte aber der KSC Heuchelheim zum wiederholten Male seine Titel, wird aber weiterhin wegen einer zu dünnen Spielerdecke nicht den Weg in die oberste deutsche Spielklasse antreten. Zum Abschluss wurde gegen den punktlosem Tabellenletzten Blau Weiß Haiger noch einmal die Stärke demonstriert.

Weiter offen bleibt, wie es mit der Liga weiter geht. Es deutet aber alles darauf hin, dass es in der kommenden Saison keine Damen-Ligen im hessischen Schere-Kegelsport mehr gibt. Die Frauen werden dann, so sie weiter aktiv sein wollen, in die Herrenmannschaftgen integriert.

 

KSC Dünsberg auf dem Bezirksoberliga-Thron

Beim KSV Wetzlar musste zwei Mannschaften vorzeitig aufhören

WETZLAR/KÖNIGSBERG Während die Hessen- und Verbandsliga der Herren noch zwei Spieltage vor sich haben, endete am Wochenende für die Ligen des hessischen Sportkegelbezirks Süd, in dem Mannschaften aus dem Lahn-Dill-Kreis und den Kreisen Gießen, Limburg-Weilburg sowie Marburg-Biedenkopf spielen, die Saison.

Unerwartet und deutlich setzte sich in dieser Saison der KSC Dünsberg an die Spitze der Bezirksoberliga und erzielte damit die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. In den Heimspielen waren sie unantastbar und Auswärts ebenfalls das beste Team der Liga. Dass das Team um Mannschaftsführer Heiko Lepper allerdings den Aufstieg in die Verbandsliga wahrnimmt, ist aber eher unwahrscheinlich, es sei denn, es gibt Neuzugänge. Absteigen müssen dann die zweiten Mannschaften aus Heuchelheim und Marburg.

Unglücklich lief diese Spielzeit der Bezirksliga für die dritte Mannschaft des KSV Wetzlar. Man konnte zweimal nicht spielfähig auflaufen und musste damit vorzeitig die Saison beenden. Damit ist der Abstieg in die A-Liga besiegelt, der aber auch auf sportlichem Weg schwierig geworden wäre, da etliche eingeplante Spieler nicht verfügbar waren. Meister wurde souverän die KSG Dillenburg-Herborn II, während die stark gestartete Reserve von Allendorf (Lumda) zu Saisonmitte abreißen lassen musste. Neben Wetzlar III wird auch Mittelhessen III die Liga verlassen.

Die Hoffnung wieder eine vierte Mannschaft des KSV Wetzlar in der A-Liga zu etablieren scheiterte früh an Personal- und Verletzungsproblemen, so dass nach zwei Spielen die Reißleine gezogen wurde und diese zurückgezogen wurde. Die beiden Mannschaften des ESV Wetzlar konnte nie zu früherer Form finden und endeten im hinteren Tabellendrittel. Mit den Meistern Haiger und Wettenberg III kehren altbekannte Teams in die Bezirksliga zurück.

Bezirksoberliga Süd/West

Abschlusstabelle

  1. KSC Dünsberg 14 +9      278  30
  2. Lahnperle Limburg 14 +3      273  24
  3. KC 87 Wieseck 14 +3      260  24
  4. SKC Waldbrunn-Hadamar II 14 +1      241  22
  5. KC 88 Wettenberg II 14 250  21
  6. SG Kirberg-Eisenbach II 14 -1      250  20
  7. KSC Heuchelheim II 14 -4      246  17
  8. SKG 08 Marburg II 14 -11     207  10

 Bezirksliga Süd/West

Abschlusstabelle

  1. KSG Dillenburg-Herborn II 12  +11      241  29
  2. KSF Hadamar 12 218  18
  3. Gut Holz Allendorf (Lda.) II 12 206  18
  4. Gut Holz Lollar II 12 -1      213  17
  5. SV Nauheim II 12   -2      220  16
  6. KSG Hinterland II 12 -2      211  16
  7. Meteor 85 Mittelhessen III 12 -6      180  12
  8. KSV Wetzlar III ausgeschlossen

A-Liga Süd/West I

Abschlusstabelle

  1. Blau Weiß Haiger 10 +11      215  26
  2. KSG Dillenburg-Herborn III 10 +5      198  20
  3. Lahnperle Limburg II 10 +4      202  19
  4. SV Nauheim III 10 -2      166  13
  5. ESV Wetzlar II 10 -9      159   6
  6. KSF Hadamar II 10 -9      139   6
  7. KSV Wetzlar IV abgemeldet

 A-Liga Süd/West II

Abschlusstabelle

  1. KC 88 Wettenberg III 10 +9      199  24
  2. Gut Holz Großen-Buseck II 10 +4      195  19
  3. KSC Heuchelheim III 10 196  15
  4. Gut Holz Lollar III 10 -1      160  14
  5. KSG Dillenburg-Herborn IV 10 -3      156  12
  6. ESV Wetzlar 10 -9      142   6

Meister der Bezirksoberliga KSC Dünsberg mit v.l.
Stefan Kranch, Marco Lepper, Guido Rothe, Heiko Lepper, Jan-Niklas Geller, es fehlt Katrin Hönicke
(Foto: Mike Heese)