Hessischer Kegler-Nachwuchs ermittelt seine Meister

17. Mai 2019 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Jugend, Presse

KSV-Jugend will sich den Heimvorteil zu Nutzen machen

WETZLAR/DILLENBURG Die Kegelsportanlage des KSV Wetzlar in Hermannstein und die PTSV-Anlage in Dillenburg-Niederscheld sind an diesem Wochenende Austragungsorte der hessischen Meisterschaften der Jugendkegler. Hier kann der Heimvorteil für den Nachwuchs des KSV Wetzlar von Vorteil sein. Dabei geht es auch um die Startplätze bei den Deutschen Meisterschaften.

Die Wettbewerbe werden vom PTSV Dillenburg und dem KSV Wetzlar ausgetragen und am Samstag in Dillenburg um 8:30 Uhr und in Wetzlar um 9:00 Uhr eröffnet. Am Sonntag geht es beim KSV um 10 Uhr und beim PTSV ab 9:30 Uhr weiter. Die Siegerehrungen finden am Samstag ca. 17:50 Uhr in Niederscheld und am Sonntag um ca. 15:45 in Hermannstein statt.

Insgesamt gehen fünf weibliche und drei männliche Nachwuchsspieler der Domstädter an den Start und werden in den Paarkampf-Disziplinen von drei Gastspielern unterstützt.

Die besten Aussichten auf Medaillen und DM-Fahrkarten haben die Spielerinnen der weiblichen U14. Nach ihren Mannschaftstriumpf wollen Lea Steinmüller, Bastienne Gerlach und Evelyn Weigandt im Einzel-Vorlauf ihren Heimvorteil nutzen und möglichst viele der fünf Startplätze bei den nationalen Titelkämpfen zu erreichen. Im Kampf um die Finalteilnahme wird auch Gastspielerin Lena Höge (Dillenburg) und die Spielerinnen des KSV Wettenberg ein Wörtchen mitreden. Im Paarkampf sind die Deutschen Vize-Meister Gerlach/Höge wie auch Steinmüller/Weigandt bereits sicher bei den „Deutschen“ und haben beste Chancen auf einen Doppelsieg.

Das U14-Mixed ist mit drei Duos der Domstädter mit Gastspielerunterstützung bestückt. Lea Steinmüller mit Marcel Konhäuser (Lollar), Bastienne Gerlach mit Moritz Holzhäuser (Hadamar) und Evelyn Weigandt / Noah Steinmüller werden mit den Wettenberger Paaren um den Titel spielen. Hier gilt es vier DM-Startplatz zu vergeben.

Bei der männlichen U14 ist der Nachwuchs der Domstädter eher Außenseiter, wenn es um die Medaillenvergabe geht. Für den aus der U10 aufgestiegene Noah Steinmüller wäre eine Finalteilnahme schon ein großer Erfolg. Der Favoritenkreis für die vier Tickets zur Deutschen Meisterschaft ist auf sehr hohem Niveau groß. Im Paarkampf spielt Steinmüller mit Marcel Konhäuser (Lollar) und Luca Kipper mit Moritz Holzhäuser (Hadamar). Beide hoffen auf Rang vier, was sie zur Deutschen Meisterschaft bringen würde.

Marie Lehnhausen und Eva-Maria Tiedemann vertreten den KSV Wetzlar bei der weiblichen U18. Im Einzel hat Lehnhausen auf den Heimbahnen gute Chancen auf den Einzug ins Finale der besten vier, die dann Hessen auch bei den „Deutschen“ vertreten. Der Titel geht hier nur über WM-Teilnehmerin Amelie Achterling (Fulda). Im Paarkampf können die KSV-Akteure auf Bronze und die DM-Teilnahme hoffen.

Bei den Jüngsten, der männliche U10 geht es nur um hessische Ehren, da es hier keine nationalen Titelkämpfe gibt. Bezirksmeister Tobias Stöhr ist eine Medaille zuzutrauen.

Nachdem der starke KSV-Nachwuchs der Domstädter bei der männliche U18 komplett in die U24 gewechselt ist, geht hier kein Einheimischer an den Start. Damit sind auch im Paarkampf und U18-Mixed die Wetzlarer Farben nicht vertreten.