KSV-Damen-Team wird Herrenligen aufmischen

6. Sep 2019 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Neue Saison erstmals ohne eigene Damenligen

WETZLAR/WALDBRUNN/NAUHEIM Mit der Verbandsliga Süd und den Ligen auf Bezirksebene starten auch die letzten Spielklassen in die neue Kegel-Saison. Eine Damen-Hessenliga gibt es nicht mehr, so dass die Domstädterinnen in der untersten Herrenklasse mitspielen. Damit sind vom KSV Wetzlar insgesamt vier Teams am Start, der ESV Wetzlar spielt weiterhin mit zwei Mannschaften und der KSC Dünsberg mit einer Formation.

Die Verantwortlichen des Verbandes haben es verpasst, die sich seit Jahren abzeichnende Auflösung der Damenligen zu regeln und eine leistungsgerechte Einordnung der verbleibenden Damen-Teams in den Herrenspielbetrieb zu ermöglichen. Bis zur nächsten Spielzeit entsprechende Regelungen formuliert werden. Während die Damen der anderen Vereine sich auf die Herrenmannschaften ihres Vereins verteilen, tritt der KSV Wetzlar weiter mit einer Damen-Mannschaft. Die kann aber nach der aktuellen Spielordnung nur in der untersten Herrenliga starten. So werden dort Marie und Martina Lehnhausen, Selina Petschel, Gabi Schäfer, Heike Steinmüller und Jasmin Wendt die Herrenmannschaften aufmischen und gelten als klarer Favorit der A-Liga II. Hier treffen sie unter anderem auf den ESV Wetzlar. Am ersten Spieltag sind sie allerdings spielfrei, da Gut Holz Lollar seine 3. Mannschaft abgemeldet hat.

Der KSV Wetzlar II beginnt die Verbandsliga-Saison beim heimstarken SV Nauheim (So. 12:00). Nach der schwachen letzten Saison will das Team um Thomas Schindler, Jörg und Tim Steinmüller diesmal von Beginn an kompakter auftreten. Titelfavoriten sind die SG Kirberg-Eisenbach sowie die Bundesligareserve von M85 Mittelhessen.

Bezirksoberliga-Titelverteidiger KSC Dünsberg konnte den Aufstieg nicht wahrnehmen, da in der Verbandsliga sechs statt vier Spieler eingesetzt werden müssen. Damit sind sie automatisch in der Favoritenrolle. Schärfster Konkurrent dürfte der KC 88 Wettenberg II werden. Zum Auftakt geht es für Guido Rothe & Co. am Samstag (16:30 Uhr) zum ebenfalls zu beachtenden SKC Waldbrunn-Hadamar II.

In der eingleisigen Bezirksliga tritt nach dem Abstieg des KSV Wetzlar III kein heimischer Vertreter an. Mit Verstärkung durch Ilona Mann vom Ex-Damen-Hessenligisten Heuchelheim ist hier am ehesten mit Gut Holz Allendorf (Lumda) II zu rechnen.

Mit dem ESV Wetzlar II und dem KSV Wetzlar III treffen in der A-Liga I gleich beide Mannschaften aus der Domstadt gegeneinander an. Sollte die Personalsituation nicht aus dem Ruder laufen, geht beim Titelkampf nichts am KSV III vorbei.

In der Hessenliga tritt der KSV Wetzlar beim als Mitfavoriten gehandelten SKC Waldbrunn-Hadamar an. (Sa. 13:30). Auch wenn sich die Gastgeber mit U24-Spitzenspieler Niko Klink vom Erstligisten Riol verstärken konnten ist bei Alexander Rohde & Co. Wie im Vorjahr der Zusatzpunkt im Visier.

 

Die Spiele der KSV-Mannschaften am Wochenende:

  • Sa. 07.09. / 13:30 SKC Waldbrunn-Hadamar – KSV Wetzlar (Hotel Nassau-Oranien, Hadamar)
  • Sa. 07.09. / 12:00 SV Nauheim – KSV Wetzlar II (Sportplatz Hünfelden-Nauheim)
  • So. 08.09. / 11:45 ESV Wetzlar II – KSV Wetzlar III (ESV-Kegelanlage Wetzlar)
  • KSV Wetzlar Damen spielfrei