Selina Petschel fehlen wenige Hölzer

5. Jun 2019 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Teilnehmer des KSV Wetzlar verpassen die Halbfinal-Teilnahmen

NORDHORN Bei den Deutschen Meisterschaften der Sportkegler in Nordhorn zeigten die Teilnehmer des KSV Wetzlar in den Einzelvorläufen Schwächen im Abräumspiel. Diese verbaute den Sprung in den Zwischenlauf der besten Acht in den einzelnen Disziplinen.

Im Vorlauf des Einzels der weiblichen U24 haderte Selina Petschel mit der ersten und letzten Abräumgassen (105), die sie unter Schnitt absolvierte. Am Ende bedeute ihre Zahl (720) Rang zwölf, womit sie beste hessische Teilnehmerin war. 21 Holz mehr hätten sie in den Zwischenlauf gebracht. Der Titel ging an Maren Wirtz (Nordsaar).

Im Einzel der Damen-C konnte Lilo Listmann nicht in den Zwischenlauf einziehen. Sie spielte mit der Konkurrenz in die Vollen gut mit, aber im Abräumen verbauten unglückliche Anwürfe und Fehler ein besseres Ergebnis als ihre 634. Mit der späteren Vierten, Vorjahrsmeisterin Gisela Grote (676, Düsseldorf) hielt sie bis zur Halbzeit trotzdem mit, konnte aber nicht mehr zulegen und wurde Achte. Gold holte Maria Schmedt (Tecklenburg) vor Hessenmeisterin Rita Sauerwald (Haiger).

Für Martina Lehnhausen war in seinem ersten Jahr bei den Damen-A die DM-Teilnahme schon ein großer Erfolg. Hätte sie (708) nicht drei schwache Abräumergebnisse gehabt, wäre das Halbfinale gebucht, denn 749 haben hierfür gereicht. Sie ließ als zwölfte aber die Bundesligaerfahrenen Silke Blum (Herne) hinter sich. Hessenmeisterin Gabi Schäfer (680) machten die schwierigen Bahnverhältnissen noch mehr zu schaffen und sie musste sich mit dem 15. Rang zufriedengeben. Mit Bianca Mayer (Nordsaar) stand die Titelverteidigerin auch in diesem Jahr wieder ganz oben auf dem Treppchen.

Heike Steinmüller und Gabi Schäfer fanden im Damen-Doppel zu keiner Phase richtigen Zugriff zu den Bahnen und konnten nur eine der acht Gassen über Schnitt abschließen. So blieb ihnen nur der 19. Platz7 knapp hinter den Wieseckern Brill/Mania. In einem knappen Finale setzten sich die Remscheider Geschwister Maike Killadt/Tanja Bock gegen die Lokalmatadorinnen Marion Niehoff / Jessica Tien durch.

Besser machten es die ehemaligen KSV-Spieler. Die U24-Meisterin der letzten beiden Jahre Johanna Theiß, die für den saarländischen Bundesligisten Dilsburg im KV Mittelsaar antritt, holte nach Platz eins im Vor- und Zwischenlauf im Finale Silber. Der seit mehreren Jahren bei der KSG Mittelhessen spielende Alexander Lehnhausen sicherte sich die Bronze-Medaille bei den Herren-A.

 

Für Lilo Listmann war mehr drin.

Selina Petschel fehlten 21 Holz