Pressemitteilungen zum 11./12.09.2010

13. Sep. 2010 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Gegen Ronshausen konnte der KSV Wetzlar die Niederlage nicht abwenden

KC 88 Wettenberg holt sich in Kassel den Zusatzpunkt

wnz_klein(T.W.) Zwei Top-Ergebnisse des KSV Wetzlar reichten nicht um gegen den stark aufspielenden ESV Ronshausen die erste Hessenliga-Heimniederlage zu verhindern. Die restlichen Ergebnisse waren zu durchwachsen. Der KC 88 Wettenberg konnte hingegen bei der KSG Kassel über die Einzelwertung den Zusatzpunkt gewinnen.

Durch den Auftakt-Sieg des ESV Ronshausen in Heuchelheim war der KSV Wetzlar bereits gewarnt. Und es entwickelte sich wie erwartet ein spannendes Spiel. Die Gäste legte enorm stark los und es entwickelten sich zwei Duelle. Nach zwischenzeitlicher Führung musste der gut aufgelegte Peter Vollmer-Braas (890) den Vize-Hessenmeister Andreas Sekulla (906) den Vortritt lassen. Patrick Petschel (820) kämpfte sich nach einer schwachen zweiten Bahn an Ingo Vernau (833) heran, konnte ihn aber nicht mehr greifen. So ging der zweite Block mit 28 Holz Rückstand auf die Bahnen. Hier merkte man beiden Wetzlarern die Anspannung an. Während sich Stefan Hormel (786) durch einige Fehler ein besseres Ergebnis verspielte, agierte U18-Nationalkaderspieler Felix Janson (799) glücklos. Dies nutzten die Osthessen durch Lars Merkert (825) und dem Neuzugang aus Heringen Christian Stein (799) um vorzeitig den Zusatzpunkt zu sichern und den Vorsprung auf 68 Holz auszubauen. Diesen konnten die Hausherren bis zur letzten Gasse nicht verringern, da die Gäste durch Thorsten Schaub (856) und überraschend auch durch dessen Bruder Thomas (824) stark mithielten. Frank Koerner, der unerwartet lange nicht in Schwung kam, kam durch eine gute zweite Halbzeit dann noch auf 820 Holz. Thomas Wohlert steigerte sich von Bahn zu Bahn und hatte nach etlichen Neuner-Serien phantastische 908 Holz auf der Anzeige stehen. Die Aufholjagd auf den letzten Kugeln verringert zwar noch den Rückstand auf 20 Holz, konnte aber die erste Heimniederlage des KSV Wetzlar in der Hessenliga nicht mehr verhindern. Mit den mäßigen Leistungen hinter den Spitzen sind die Domstädter in jedem Heimspiel gefährdet, obwohl kein weiterer Gegner annähernd die Zahl von Ronshausen erreichen wird.

Besser  machte es der KC 88 Wettenberg. Der Zweitliga-Absteiger hatte die mäßig spielende KSG Kassel am Rande einer Niederlage. Zunächst hielten Björn Georg (776) und Jörg Schnell (788) die Partie gegen Karl Heller (787) und Stefan Knierim (777) holzgleich offen. Danach spielten Armin Balser (772) und Rainer Scheidt (793) eine 34-Holz-Führung heraus. Zudem war der Zusatzpunkt zu diesem Zeitpunkt schon sicher. Im Schlussdurchgang konnte dann aber nur Klaus Künstling (793) mit den Nordhessen Mark Neumeyer (756) und den sich aufbäumenden Senior Hans-Georg Lichte (807) mithalten. Kai-Uwe Schnell (715) verspielte aber den Vorsprung, so dass man mit 21 Holz das Nachsehen hatte.

Damit gab man die rote Laterne an den KSC Heuchelheim ab, der den Zusatzpunkt bei Alle Neun Bosserode knapp verpasste. Der anderen Zweitliga-Absteiger Eintracht Heringen verlor gegen Aufsteiger Pilgerzell einen weiteren Punkt, ebenso wie die KSG Hinterland gegen Allendorf (Lumda).

Hessenliga-Aufsteiger KSV Wetzlar bezwingt Baunatal

Regionalliga-Rückkehrer KC 88 Wettenberg geht bei Waldbrunn-Hadamar leer aus

(T.W.) Trotz mäßiger Leistung gelang dem KSV Wetzlar ein Erfolg über den Vorjahrs-Dritten KSV Baunatal, wobei der Zusatzpunkt allerdings an die Gäste ging. Den Wettenberger Damen, die freiwillig in die Regionalliga zurückgekehrt sind glückte wenig beim Gastspiel in Hadamar.

Mit einem so deutlichen Erfolg über das stark eingeschätzte Team aus Baunatal hatte niemand gerechnet. Zu Beginn sah es für das verjüngte Wetzlar Team auch wenig vielversprechend aus. Neben Gabi Schäfer (761) die beiden Nordhessinnen Manuela Brombach (747) und Uta Böth (740) halten konnte, spielte die 15jährige Selina Petschel (690) im Rahmen der Erwartungen. Die Domstädterinnen legten mit Martina Lehnhausen (690) und der zweiten U18-Spielerin Janina Lison (664) mäßig nach. Dass sich der knappe Rückstand in eine deutliche Wetzlarer Führung verwandelte lag dann an den beiden Baunataler Ersatzspielerinnen Marie-Luise Pohl und Sandra Matzk die zusammen lediglich auf 428 Holz kamen. Nelli Reil (705), Brigitte Krug (719) und Martina Wedemeyer (686) nahmen dann doch noch den Zusatzpunkt mit, dessen Verlust die Wetzlarer Routiniers Heidi Gützlaff (664) und Lilo Listmann (756) nicht verhindern konnte. Damit hat der Umbruch im Team positiv begonnen und in den nächsten Spielen werden auch die anderen fünf U18-Spielerinnen nach und nach zum Einsatz kommen.

Knapper ging es im Nachbarschaftsderby zwischen Heuchelheim und Großen-Linden zu, dass die Gastgeberinnen mit lediglich einem Holz gewannen, aber ebenso wie Wetzlar den Zusatzpunkt den Gästen überlassen mussten.

Durch den Weggang von Julia und Janina Lison zum KSV Wetzlar und Julia Klein zu M85 Mittelhessen, sah sich der KC 88 Wettenberg nicht mehr in der Lage, ein Hessenliga-Team zu stellen und kehrte freiwillig in die Regionalliga zurück. Hier gelang zum Auftakt bei der SKC Waldbrunn-Hadamar nicht viel. In die Nähe der besten Ergebnisse der Gastgeberinnen durch Sabine Vogel (794) und Petra Schmitt (756) kam nur Mareike Göbler (738) und konnte Helge Rohde (726) Punkte gutmachen. Andrea Dick (725) und ihre Tochter Janina (701) ließen dann nur noch Nachwuchsspielerin Christina Vogel (671) hinter sich, an deren Ergebnis die enttäuschende Ramona Schmidt (664) scheiterte. Ihrer Favoritenrolle wurde die Reserve des Bundesliga-Aufsteigers M85 Mittelhessen gerecht und besiegte den zweiten Hessenliga-Absteiger Lollar deutlich.

In Marburg war für den KC 88 Wettenberg II nichts zu holen

Auch gegen Großen-Linden konnte die Wetzlarer „Zweite“ nicht gewinnen

(T.W.) Bei Hessenliga-Absteiger SKG 08 Marburg war die zweite Mannschaft des KC 88 Wettenberg in der Regionalliga auf verlorenem Posten. An die vorderen Ergebnisse von 810 bis 779 kam niemand heran und nur die schwächste Zahl der Gastgeber (726) konnte von Jörg Wehrenfennig (748), Klaus Stein (736), Patrick Schnell (733) und Steven Groß (732) geknackt werden. Christian Wagner (722) und Christian Lenz (721) scheiterten auch hieran. Mit dem zweiten deutlich Heimsieg bleibt Herborn vorne. Während die Mitfavoriten Rommerz gegen Aufsteiger Großen-Buseck/Beuern und Waldbrunn-Hadamar gegen Wieseck Punkte verloren holte die Zweitliga-Reserve aus Neuhof ihren zweiten Auswärtszähler.

Die immer noch ohne die Stammkräfte Helmut Listmann und Peter Schott agierende Zweite des KSV Wetzlar verlor auch ihr zweites Heimspiel in der Bezirksoberliga. Thomas Schindler (795) konnte nicht mit Burkhard Nöh (835) und Jörg Steinmüller (822) mithalten. Michel Andrick (782) , Tobias Theiß (777) und Tim Steinmüller (751) lagen dann noch hinter Markus Pfänder (784). Damit rangiert man derzeit am Tabellenende mit Aufsteiger Haiger und den zweiten Manschaften aus Lollar und Hinterland. An der Spitze stehen mit jeweils sechs Punkten bereits die Favoriten Mittelhessen II, Nauheim, Kirberg/Eisenbach und Großen-Linden.

————————————————————————————————————————–
mittelhessende

siehe:
Aufholjagd kommt zu spät
Umbruch startet mit Erfolgserlebnis