Jörg Schnell gewinnt bei den Herren A – Bronze für Klaus Ahnert bei den Herren C

(T.W.) Der Sprung auf das Treppchen blieb den Teilnehmern des KSV Wetzlar auch am zweiten Wochenende der Kegel-Hessenmeisterschaften in Kassel verwehrt. Lilo Listmann und Michael Gerbershagen verpassten dabei auch knanpp die  die Akteure des KSV Wetzlar im Sprint-Wettbewerb der Herren zwar knapp die DM-Teilnahme. Die Wettenberger konnten hingegen die ersten Medaillen einfahren. Jörg Schnell holte Gold bei den Herren A und Klaus Ahnert holte Bronze bei den Herren C.

Im Kampf um die drei Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft bei den Herren A (50-59 Jahre) ließ der Wettenberger Jörg Schnell (831) nichts anbrennen und gewann mit 20 Holz Vorsprung auf Arno Bauer (Lengers) und Titelverteidiger Michael E. Schmidt (Mittelhessen, 806). Michael Gerbershagen (KSV Wetzlar, 789) fehlten auf Rang fünf damit 17 Holz zu Edelmetall und den Sprung zur Deutschen Meisterschaft

Die Entscheidung der Damen C (65 Jahre und älter) gewann, ohne Beteiligung heimischer Starterinnen, Titelverteidigerin Waltraut Tenne (Haiger). Die Bronze-Medaille bei den Herren C (70 Jahre und älter) holte sich Klaus Ahnert (Wettenberg, 753). Allerdings fährt hier nur der Hessenmeister Hans Maaz (Kassel, 802) zur Deutschen Meisterschaft, der sich überraschend gegen Favorit Hans-Georg Lichte (Kassel, 779) durchsetzte. Die Starter des KSV Wetzlar Horst Wohlert (728, 7.), Horst Henkel (725, 8.) und Rolf knobeloch (627, 16.) waren vom Sprung auf das Treppchen einiges entfernt.

Den Vorlauf bei den Damen B (55-64 Jahre) überstand Lilo Listmann (KSV Wetzlar, 723) sicher als Dritte und warf dabei Favoritin Jutta Büchling (Kassel, 704, 5.) aus dem Rennen. Bei den vier Spielerinnen im entscheidenden Durchgang entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das für Lilo Listmann (718) mit dem undankbaren vierten Platz endete. Ihr fehlten 16 Holz an der Bronzemedaille und der Qualifikation zur nationalen Meisterschaft. Neue Titelträgerin wurde Rita Sauerwald (Haiger, 744).

Das Glück war den Wettenbergerinnen Janina Dick (702, 10.) und Svenja Rüspeler (677, 11) bei der weibliche U23 nicht holt. Beide verpassten den Einzug in den entscheidenden Durchgang der besten Acht. Mit Luisa Wagner (Wieseck) setzte sich im Finale die Favoritin durch. Als Zweite sicherte sich auch die Ex-Wetzlarerin Jana Petschel (Mittelhessen) eine der fünf DM-Fahrkarten.

Bei der männliche U23 schaffte von den heimischen Teilnehmern nur Patrick Petschel (754, 6.) vom KSV Wetzlar den Finaleinzug. Sein Vereinskollege Michel Andrick (745, 10.) fehlten fünf Holz zum Weiterkommen. Der Wettenberger Patrick Schnell (699, 16.) kam mit den Bahnverhältnissen nicht zurecht. Seine Favoritenrolle untermauerte Daniel Hofmann (Sontra, 833), der diesen Durchgang dominierte.

Mit starken Leistungen schafften Gabi Schäfer (KSV Wetzlar, 796, 4.) und Mareike Göbler (Wettenberg, 794, 5.) im Einzel der Damen (24-44 Jahre) den Sprung ins Finale im dem es neben den Medaillen um zwei Startplätze bei den „Deutschen“ geht. Gleiches gelang im Mixed-Doppel der Formation des KV Lahntal mit den Wettenbergern Mareike Göbler und Rainer Scheidt (616, 8.).

In den weiteren Entscheidungen, die ohne heimische Beteiligung stattfanden, setzen sich bei den Damen A (45-54 Jahre) Ulirke Zörb (KV Lahntal), den Herren (24-49 Jahre) Kai Bolte (KSG Mittelhessen) und im Damen-Doppel Ilona Mann / Cornelia Gebauer (KSG Mittelhessen) an die Spitze und unterstrichen die Vormachtstellung des Bezirks.

Die verbleinenden Finaldurchgänge und die Entscheidungen der Senioren-Mannschaften finden am kommenden Wochenende statt.