Diesmal gab es den Dreier gegen Fulda

15. Jan 2020 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Eingewechselter Dominik Schmidt überzeugte

WETZLAR Eine Auswechselung zum richtigen Zeitpunkt und einmal mehr überragende Routiniers retteten dem KSV Wetzlar gegen Gute Fahrt Fulda einen wichtigen Drei-Punkte-Erfolg.

Mit besonderem Respekt ging das Hessenligateam der Domstädter in die erste Partie des Jahres. Zum einen kann bei der Situation in der übergeordneten 2. Bundesliga jeder weitere Heimpunktverlust akute Abstiegsgefahr bedeuten, zum anderen haben die Gäste in den vergangenen Jahren gezeigt, dass ihnen die Wetzlarer Bahnen liegen und den Zusatzpunkt entführt. Diesmal hatten aber Frank Koerner (877) und Alexander Rohde (874) jederzeit die richtige Antwort auf die Angriffe von Markus Chowanietz (857). Neben dieser gefährlichen Zahl ging Joachim Mehler (724) unter wodurch ein beruhigender Vorsprung zu Buche stand.

Der umgestellte Mittelblock der Domstädter begann mit großen Schwierigkeiten. Aber sowohl Michel Andrick (811) als auch Edgar Hardt (829) fingen sich und hatten am Ende ihre Gegenspieler Michael Wieczorek (774) und Larissa Plumhoff (794) im Griff. Da allerdings die angestrebten Zahlen jenseits der 840 ausblieben, war der Zusatzpunkt sehr gefährdet.

Als die Liberos dann ihre Startbahn ebenfalls in den Sand setzten sah man erneut einen Punkt dahin gehen. Die sofortige Auswechselung von Peter Vollmer-Braas gab dann neuen Schwung und der eingewechselte Dominik Schmidt spielte drei tolle Bahnen und zermürbte mit seinem Ergebnis (810) Carsten Warnecke (793). Der angeschlagene und deshalb in den Schlussblock gewechselte Rainer Scheidt (785) verließen am Ende die Kräfte, aber er konnte routiniert Wieczoreks Zahl überbieten. Da Michael Mehler (826) dann knapp an der Vorgabe von Hardt scheiterte, konnte sich das KSV-Team über drei wichtige Punkte freuen.

Für das finale Heimspiel gegen Meisterschaftsanwärter Sontra ist allerdings unbedingt eine Steigerung erforderlich. Davor besteht noch die Möglichkeit bei der KSG Dillenburg-Herborn die Minuspunkte loszuwerden.

Allendorf (Lumda) machte es vor, wie man Sontra besiegt, denn sie schickte die Osthessen unerwartet deutlich ohne zusätzliche Einzelwertung nach Hause. Auch Dillenburg-Herborn ließ Hönebach-Ronshausen nicht zum Zuge kommen. SKS 9 Fulda war bei Waldbrunn-Hadamar weit vom Zusatzpunkt entfernt. Schlusslicht Heuchelheim zeigte sich verbessert und gab nur den Zusatzpunkt an Wettenberg ab.

 LIMBURG Auch dem Nachholspiel des KSV Wetzlar III bei Lahnperle Limburg II drückte Dominik Schmidt (725) seinen Stempel zusammen mit Harold Jack (690) spielte er am Ende den Drei-Holz-Sieg heraus. Zuvor waren Jürgen Schmidt (697) und Heidi Gützlaff (634) knapp unterlegen. Damit wahrte man die letzte theoretische Chance auf den Titel. Der ESV Wetzlar II holte sich die verlorenen Punkte gegen Limburg II wieder und kann damit Hoffnung schöpfen und in den letzten beiden Spieltagen das Tabellenende noch verlassen.