KSV Wetzlar kann gute Leistung nicht bestätigen

4. Dez 2019 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Ex-Bundesligaspieler besiegelt Heimniederlage gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar

WETZLAR Über 200 Holz weniger als im letzten Heimspiel bedeuteten die so nicht eingeplante Heimniederlage gegen den SKC Waldbrunn-Hadamar. Der soliden aber in der Spitze nicht ausreichenden Leistung der Domstädter setzten die Gäste insbesondere die Tagesbestzahl ihres Neuzugangs aus der 1. Bundesliga entgegen.

Gegen ambitionierte Kegler vom SKC Waldbrunn-Hadamar sah es im ersten Block zunächst gut für die Domstädter aus, da der Ranglistenerste der Hessenliga Janis Schmidt nicht richtig in Fahrt kam und mit lediglich einer guten Bahn nur auf 834 kam. Sein Mannschaftskollege Klaus Künstling haderte von Anfang an und erreichte am Ende nur 773. Die Hausherren taten sich aber ebenfalls schwer und riefen in Person des angeschlagenen Frank Koerner (818) und Alexander Rohde (843) nicht ihr gewohntes Potenzial ab.

Im Mittelblock griffen die Gäste dann aber die Zahl von Koerner an und setzten damit die beiden Heimspieler Michel Andrick (827) und Rainer Scheidt (834) enorm unter Druck, die beide zudem die Vorgabe von Schmidt verpassten. Tom Viertel (837) und Alexander Weis (841), der sich mit einer starken Schlussbahn noch den Blocksieg sicherte, hatten somit bereits Zusatzpunkt in der Tasche. Diesen hatten man auf Seiten der Domstädter im Vorfeld bereits als mögliches Unglück eingeplant.

Jedoch merkte man zu Anfang des Schlussblocks, dass die Gegner aus Waldbrunn mehr als nur diesen Punkt wollten. Nach der ersten Bahn hatten sie bereits das Spiel gedreht und ein Polster von 39 Holz herausgespielt. Völlig entfesselt war allen voran der langjährige Bundesligaakteur Nico Klink (911), der als Tagessieger mit Abstand am besten mit den Bahnen zurechtkam. Sein Mitstreiter Manfred Schmitt (831) spielte ebenso solide. Die Domstädter Edgar Hardt (835) und Peter Vollmer-Braas (827) versuchten den Rückstand zu minimieren, konnten aber den gut aufgelegten Gästen kein Paroli bieten.

Nach dieser ungeplanten Niederlage heißt es für den KSV den Blick nach vorne zu richten und in den kommenden Auswärtspartien Punkte gut zu machen. Zudem heißt es für die noch ausstehenden Heimspiele wieder Selbstvertrauen zu tanken.

Ähnlich wäre es fast Dillenburg-Herborn ergangen, diese konnten aber einen knappen Sieg gegen Allendorf (Lumda) über die Ziellinie retten, ebenso wie Wettenberg gegen Spitzenreiter Sontra. Ebenfalls den Zusatzpunkt gewann Gute Fahrt im Fuldaer Stadtderby bei Aufsteiger SKS 9. Hönbach-Ronshausen setzte sich hingegen deutlich gegen Schlusslicht Heuchelheim durch.

 

LOLLAR Auch bei Gut Holz Lollar setzte sich der Lauf der zweiten Mannschaft des KSV Wetzlar fort. Mit dem nicht unbedingt zu erwartenden Auswärtssieg festigte man den fünften Tabellenplatz.

Erneut war Tim Steinmüller (789) bester KSV-Akteur. Wie auch Thomas Schindler (786) wurden sie nur vom besten Gastgeber Kai Riedel (793) übertroffen. Dominik Schmidt (781) und Philipp Wagner (776) lagen nur knapp hinter Andreas Krombach (781) Benjamin Scheidt (757) und Reiner Nokielski (748) ließen weitere Lollarer hinter sich und sicherten den 46-Holz-Sieg ab.

Da Großen-Buseck bei den heimstarken Nauheimern leer ausging und Schlusslicht Marburg gegen Hinterland sein Heimspiel verlor, hat man nun bereits ein kleines Polster auf die Abstiegsränge. Kirberg-Eisenbach verpasste die Chance sich im Titelrennen besser zu positionieren, denn sie mussten knapp den Zusatzpunkt an Tabellenführer Mittelhessen II abgeben.

 

WETZLAR Da Dillenburg-Herborn III kampflos zu Punkten gegen Hadamar II kam und damit die höchstmögliche Einzelwertung gutgeschrieben bekam, verdrängten sie der KSV Wetzlar III von der Tabellenspitze. Diese gewannen ihre Partie gegen den SV Nauheim III deutlich. Thomas Wohlert (794) brachte Sicherheit und auch Harold Jack (711) blieb vor allen Gästen. Jürgen Schmidt (690) musste nur Monila Reusch (697) den Vortritt lassen. Heidi Gützlaff (650) lag knapp hinter zwei weiteren Nauheimern. Der ESV Wetzlar II gab mit dem Sieg die rote Laterne an Bad Camberg weiter.

 

WETZLAR Die Damen-Mannschaft des KSV Wetzlar liegt weiterhin einen Punkt hinter Heuchelheim auf Rang zwei und hat jetzt einen Punkt Vorsprung auf Großen-Buseck II dem auswärts bei Wettenberg IV nur ein seltenes 2:1 gelang. Gegen M85 Mittelhessen III, das mit dem bereits in der 2. Bundesliga eingesetzten Robert Gellert (766) antrat, ließen die Domstädterinnen nichts anbrennen. Martina Lehnhausen (715) setzte sich mit zwei Neunern zum Schluss noch vor Svenja Fink (709). Selina Petschel (745) Jasmin Wendt (760) und Gabi Schäfer (762) lagen nur knapp hinter Gellert.