Edgar Hardt findet zu alter Stärke

Nachwuchstalent des KSV Wetzlar Bester beim Sieg gegen Fulda

WETZLAR  Auch ohne ihren heimstärksten Spieler Alexander Rohde konnte der KSV Wetzlar in der Hessenliga seine starke Heimserie fortsetzten. Gegner Gute Fahrt Fulda konnte lediglich eine Einzelwertung gut machen und verlor deutlich.

Für Rohde wurde Junior Philipp Wagner (847) aufgeboten, der seine starken Saisonzahlen bestätigte. Neben ihn bestimmte Mannschaftsführer Frank Koerner (868) das Geschehen. Die Gäste hielten mit Carsten Warnecke (850) gut mit, mussten aber durch die Zahl von Joachim Mehler (780) einen deutlichen Rückstand einstecken. Im Mittelblock agierten die Fuldaer mit Michael Wieczorek (773) und Sven Romeis (819) nicht mehr ganz so stark, während die Domstädter durch Peter Vollmer-Braas (866) und den wiedererstarkten Eric Hardt (888) weiter zulegten und den Vorsprung vergrößerten. Auch der Wetzlarer Schlussblock zeigte sich hellwach. Thomas Becker (882) und Michel Andrick (879) waren jeder Zeit Herr der Lage gegen Gäste, die zum einen durch Michael Mehler (842) nochmal aufhorchen ließen, während Andreas Mehler (748) keine Akzente setzen konnte.

Die Tabellenführung wechselte wieder zu Alle Neun Bosserode, dass sich trotz starker Anstrengungen von Meteor 85 Mittelhessen weitere drei Heimpunkte sicherte. Der bisherige Spitzenreiter KSG Blau-Gelb 99 Neuhof kam im Nachbarschaftsderby bei Gut Holz Rommerz unerwartet nicht über den dann auch noch glücklichen Punktgewinn hinaus. Die SKG Sontra ließ gegen das diesmal enttäuschend Team von Gut Holz Allendorf (Lumda) nichts anbrennen. Eine schwache Leistung mit einigen Ersatzspielern brachte dem KC 88 Wettenberg gegen Schlusslicht ESV Ronshausen einen nicht eingeplanten Punktverlust ein.

Reserve der KSV-Damen verschenkt Punkt

Letztes Spiel von Nina Petschel

WETZLAR Da die zweite Damen-Mannschaft des KSV Wetzlar nicht die Möglichkeiten des Reglements ausnutzten und eine Spielerin der spielfreien ersten Mannschaft aufbot, wurde der mögliche Zusatzpunkt bei der KSG Dillenburg-Herborn vergeben und man ist nun Hessenliga-Schlusslicht.

Zunächst begann es allerdings recht vielversprechend für die KSV-Reserve. Martina Lehnhausen (754) spielte mit Nina Petschel (700) einen leichten Vorsprung heraus. Petschel, die ihr letztes Spiel für die Domstädterinnen bestritt, da sie beruflich nach Süddeutschland geht, verpasste allerdings nur knapp gegen Ulrike Zörb (703) eine weitere Wertung, während Katrin Hönicke (735) schon etwas weiter weg war. Danach konnten aber weder die routinierte Lilo Listmann (656) noch Nachwuchsspielerin Marie Lehnhausen (603) anknüpfen und konnten den Rückstand gegen Petra Molzberger (705) und Darinka Höge (782) nicht verhindern.

Da zeitgleich der bisherige Besitzer der Rote Laterne, Blau Weiß Haiger überraschend bei der Bundesligareserve des KC 87 Wieseck gewann, ist der KSV II nun Tabellenletzter. Weiter verlustpunktfrei an der Spitze zieht der KSC Heuchelheim seine Bahnen und gewann bei den Vereinskolleginnen des KC 88 Wettenberg weitere drei Auswärtspunkte.

KSV Wetzlar II zittert sich zu zwei Punkten

WETZLAR  Unerklärliche Schwächen offenbarte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar gerade gegen den SV Nauheim, einen Mitkonkurrenten im unteren Tabellendrittel der Verbandsliga. Jörg Wehrenfennig (828) und Thomas Schindler (827) agierten noch in Normalform, konnten aber nicht verhindern, dass Daniel Gemricher (834) die höchste Einzelwertung den Gästen sicherte. Da direkt dahinter mit Patrick Höfle (819) ein weiterer Nauheimer nicht gestellt werden konnte, war der Zusatzpunkt nicht mehr zu halten. Auch dahinter entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Während Edgar Hardt (785) trotz unerklärlicher Fehler ebenso wie der angeschlagene Rainer Scheidt (798) den Rest der Hünfeldener noch überbot, finden weder Patrick Petschel (780) noch Jörg Steinmüller (769) momentan zu ihrer Form, konnten aber trotzdem den knappen Sieg sichern.

Schlusslicht KSG Hinterland kassierte einen weiteren Rückschlag. Gegen die SKG 08 Marburg konnten sie eine Heimniederlage nicht verhindern und den Abstand verkürzen. Die Marburger hingegen haben mit diesem nicht unbedingt zu erwartenden Erfolg mit dem KSC Heuchelheim gleichgezogen, der bei Gut Holz Lollar nur mit viel Glück den Zusatzpunkt erringen konnte. Ebenfalls mit Fortuna im Bunde ist Spitzenreiter SKC Waldbrunn-Hadamar, denn der Zähler bei der SG Kirberg-Eisenbach entschied sich ebenfalls erst mit dem letzten Wurf.