Pressemitteilung zum 2./3.5.

3. Mai 2015 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Nur Bronze für die Damen des KSV Wetzlar

Wettenberger verteidigen mit dem KV Lahntal Herren-A-Mannschaftstitel

wnz_klein(T.W.) Mit den Entscheidungen in drei der vier Mannschaftswettbewerbe begannen auf den Bahnen in Hadamar und Limburg die Hessenmeisterschaften der Sportkegler. Hier sprang für die Teams des KSV Wetzlar und der Wettenberger in den Mannschaften des KV Lahntal ein kompletter Medaillensatz heraus. In den ersten Vorläufen der Einzel und Doppel-Disziplinen kamen die meisten der heimischen Starter weiter.

Erwartungsgemäß konnte der Damen-Mannschaft KSV Wieseck (3041) keiner das Wasser reiche. Die Bundesligaspielerinnen setzten sich auch ohne ihre WM-Teilnehmerin Luisa Wagner, angeführt von Ramona Wilczek (813), deutlich an die Spitze und lösten das Ticket zur Deutschen Meisterschaft. Der KSV Wetzlar (2837) konnte am Ende den Konter des KV Lahntal (2900) nicht parieren und gewann Bronze vor der zweiten Lahntal-Mannschaft (2698). Anke Eley (682) und Gabi Schäfer (731) hatten zunächst einen Vorteil gegen die Wettenbergerinnen im Lahntal-Team Romana Georg (696) und Mareike Göbler (685) herausgespielt. Die Zahlen von Johanna Theiß (731) und Selina Petschel (693) reichten dann aber nicht gegen stärker werdende Silbermedaillengewinner.

Schwerer als erwartet war die Titelverteidigung für den KV Lahntal (3088) bei den Teams der Herren-A (50-59 Jahre). Die KSG Hinterland (3040) kam im Endspurt durch Friedhelm Bögel  (819) gefährlich nah. Da hätte die gleichmäßige Leistung von Wolfgang Keil (789), Jörg Schnell (788), Rainer Scheidt (766) und Joachim Peter (745) fast nicht für die DM-Qualifikation gereicht. Dahinter ging überraschend Bronze an die SKV Marburg (2880) vor dem stärker eingeschätzten ESV Fulda (2875) und der zweite Lahntaler Formation (2781) bei der die Wettenberger Klaus Ahnert und Stefan Ruscu sich den Durchgang teilten. Vorjahrsvize KKV Kassel musste kurzfristig seine Mannschaft abmelden.

Nur den KSV Baunatal (2775) konnte der KSV Wetzlar (2821) bei den Mannschaften der Herren-B (60 Jahre und älter) hinter sich lassen. Die Ergebnisse von Horst Henkel (659), Peter Vetter (672) und Jürgen Schmidt (715) waren nicht konkurrenzfähig. Lediglich Helmut Listmann (775) verhinderte Schlimmeres, konnte aber nicht an den SV Nauheim (2959) auf Rang vier herankommen. Der Titel und das Startrecht bei den „Deutschen“ ging an Abonnement-Meister KKV Kassel (3151) mit dem Tagesbesten Herbert Bippig (850). Silber holte die KSG Dillenburg-Herborn (3107) knapp vor der KSG Hinterland (3097).

Souverän gewann die Neu-Juniorin Johanna Theiß (833) vom KSV Wetzlar den Vorlauf der weiblichen U24. Hinter den Vogel-Schwestern Christina (809) und Julia (801) vom SKC Waldbrunn-Hadamar zog mit Selina Petschel (785) eine weitere Domstädterin als letzte ins Finale ein. Die fünfte und letzte Fahrkarte auf Bundesebene sicherte sich die Wettenbergerin Julia Klein (759). Hier kam Mandy Schneider (739) nicht mehr ran und ging ebenso leer aus, wie ihre KSV-Kollegin Nina-Christina Petschel (731) auf Rang acht.

Helmut Listmann (818) hatte mit einem gleichmäßigen Durchgang in Hadamar keine Schwierigkeiten, den Finaldurchgang im Einzel der Herren-B (60-69 Jahre) zu erreichen. Mit Walter Ullrich (841, Kassel) und Helmut Heinzerling (834, Hinterland) zeigten sich gleich zwei der Favoriten an der Spitze. Im Endlauf in Limburg werden die Karten um die drei DM-Startplätze aber neu gemischt.

Lediglich fünf Holz fehlten Peter Schott (668) als Neuntem zum Weiterkommen im Einzel der Herren-C (70 Jahre und älter). In einem Wettbewerb auf niedrigem Ergebnisniveau war in Limburg der Wettenberger Klaus Ahnert (673) knapp besser und darf sich weiter Hoffnungen auf Medaillen und eines der zwei Tickets zu den nationalen Meisterschaften machen. Das höchste Ergebnis erzielte Harald Bader (716, Wieseck).

Auch im Einzel der Damen-A (45-54 Jahre) kamen keine hohen Resultate zustande, was der Vorlauf-Sieg von Sabine Weeg (703, Lahntal) verdeutlicht. Neben den Medaillenkandidaten der KSG Mittelhessen, des KV Lahntal und des KSV Baunatal zogen auch Katharina Felker (625) und Sylvia Jirsak (613) vom ESV Wetzlar in den entscheidenden Durchgang ein. Die Wettenbergerin Antje Klein (612) ist beim Kampf um die Medaillen sowie die drei Plätze bei den Deutschen Meisterschaften nicht mehr dabei.

Auf den Bahnen in Hadamar waren Herren-Paarkampf hohe Ergebnisse zum Sprung unter die besten Acht erforderlich. Den Wetzlarern Michel Andrick/Patrick Petschel (659) reichte allerdings eine gute Bahn nicht und so fehlten auf Rang 13 bereits 23 Holz für den Finaleinzug. Besser machten es ihre Vereinskollegen Felix Janson/Frank Koerner (744), die als Dritte allerdings immer noch 31 Holz hinter den Tagessiegern Dieter Möller/Jens Vogel (775, PSV Fulda) lagen. Nur eine Fahrkarte zu „Deutschen“ wird im Finale in Limburg vergeben, wo das Klassement sicherlich komplett durcheinander gewürfelt wird.

Nach der einwöchigen Pause, in der die Jugend um die Hessentitel spielt, geht es am 16./17.5. mit dem Mannschaftsfinale der Herren und den weiteren Vorentscheidungen weiter. Die Finaldurchgänge finden dann am 23./24.5. statt.