Fast hätte man den Zusatzpunkt noch verspielt

30. Nov. 2009 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

In Marburg war für den KSV Wetzlar mehr drin

(T.W.) In der spannenden Hessenliga-Partie bei der SKG 08 Marburg konnte der KSV Wetzlar am Ende mit dem Zusatzpunkt zufrieden sein, obwohl zwischenzeitlich sogar ein Sieg greifbar war.

Der KSV Wetzlar trat mit dem Ziel an, mindestens einen Punkt bei der angeschlagenen SKG 08 Marburg zu entführen. Zunächst sah es für die Domstädter auch gut aus, denn Thomas Wohlert (797) war lange mit Marburgs Besten Marcus Müller (820) auf Augenhöhe, musste ihn dann durch eine schwache Schlussbahn ziehen lassen und auch Peter Klee (805) schob sich mit den letzten Würfen noch vorbei. Durch eine starke zweite Hälfte kam auch noch Frank Koerner (799) heran, aber leider nicht mehr vorbei. Lediglich 29 Holz Rückstand ließen aber hoffen. Auch danach setzte sich das Pech der Wetzlarer fort, als Wolfgang Geisel (802) sich ebenfalls kanpp vor Koerner und Wohlert setzte. Durch einen schwachen Beginn verbaute sich Patrick Petschel (793) ein besseres Ergebnis und weitere Einzelwertungen. Gegen den schwächsten Gastgeber Jochen Kempf (753) machte Michel Andrick (763) einen wichtigen Zähler gut, verpasste es aber wie Petschel den Rückstand nachhaltig zu verringern. Im Schlussdurchgang spitzte sich die Dramatik zu. Thomas Schindler (764) kam nicht wie erhofft in Fahrt, konnte sich aber vor Kempf platzieren, während Gerald Loyo (807) die 790er-Zahlen der Domstädter knackte und den Sieg der Marburger besiegelte. Den Zusatzpunkt sicherte dann aber Peter Vollmer-Braas (793), da René Hartstock (788) knapp dahinter blieb. Letztendlich wurden die Schwächen der Gastgeber konsequent ausgenutzt, aber mit etwas Glück hätte auch der eine oder andere Zähler mehr herausspringen können. An der Spitze setzte sich Windstärke 10 Kassel mit dem Sieg über die KSG Hinterland weiter ab, während Fulda durch den Punktverlust im Aufsteigerduell gegen Bosserode nun in den Kreis der Abstiegskandidaten gerutscht ist.