Beim Tabellenführer war nichts zu holen

30. Okt 2019 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Frank Koerner verhindert die „Höchststrafe“ für den KSV Wetzlar

SONTRA Nichts war es, mit der erhofften Wiederholung des Punktgewinns aus dem Januar. Der KSV Wetzlar konnte beim Hessenliga-Spitzenreiter KV Blau-Weiß Sontra am Ende froh sein, Dank Frank Koerner. nicht ohne eine zusätzliche Einzelwertung da zu stehen. Dabei trennte meist nur eine schwache Bahn von höheren Wertungen.

Kurzfristig musste mit Rainer Scheidt ein weiterer Punktgarant der letzten Saison, neben dem mit Trainingsrückstand kämpfenden Philipp Wagner ersetzt werden. Gegen die mit Daniel Hofmann (881) und Marcus Kachel (922) souverän beginnenden Hausherren konnte Frank Koerner (864) lange mithalten, bevor er auf der letzten Bahn die Segel streichen musste. Edgar Hardt (829) konnte seinen mäßigen Start in der zweiten Hälfte nicht mehr aufholen.

Obwohl die Osthessen mit Florian Böhm (852) und Markus Langer (853) im Anschluss unter Koerner blieben konnten die Domstädter daraus keinen Profit schlagen. Michel Andrick (805) fand nicht den richtigen Zugriff zu den Bahnen und Alexander Rohde (844) vermisste das letzte Quäntchen Glück.

Den Schlussblock dominierte Andreas Schad (916). Daneben hatte Peter Vollmer-Braas (849) Michael Mutter (890) eigentlich schon im Griff, bevor ihm, ebenso wie Mitstreiter Dominik Schmidt (740) am Ende total die Luft ausging und die letzte Hoffnung auf Punkte begraben werden musste.

Auch alle anderen Partien des Spieltags endeten mit deutlichen Heimerfolgen. Wettenberg stand beim unerwartet starken Hessenligaaufsteiger SKS 9 Fulda auf verlorenem Posten. Dillenburg -Herborn ließ Heuchelheim keine Chance. Hönebach-Ronshausen fand gegen Gute Fahrt Fulda wieder zu seiner Heimstärke und Waldbrunn-Hadamar setzte sich souverän gegen das harmlos auftretende Team aus Allendorf (Lumda) durch.

 

 

MARBURG Die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar gewann unerwartet deutlich das Kellerduell der Verbandsliga bei der KSG 08 Marburg und gibt die rote Laterne ab.

Mit Philipp Wagner, Tim Steinmüller und Thomas Wohlert fehlten drei zuletzt aufgeboten Akteure. Die „Ersatz“-Spieler machten ihre Aufgabe aber zum Teil hervorragend. Zunächst hatten aber Jörg Steinmüller (735) und Benjamin Scheidt (771) gegen die stärksten Gastgeber Andreeas Harborth (808) und Gerald Loyo (774) das Nachsehen. Allerdings sollte keiner der Schimmelreiter mehr an Scheidts Zahl vorbeikommen. Dagegen machten die aus der „Dritten“ aufgerückten B-Senioren ihre Aufgabe ausgesprochen gut. Neben Jürgen Schmidt (751) vor allem Reiner Nokielski (831), der sich auf der letzten Bahn die Tageshöchstleistung verbaute. Diese erzielte Thoma Schindler (839) und machte neben Peter Vollmer-Braas (757) den Sack zu.

Damit schloss man zu Großen-Buseck, nächster Gegner des KSV II, auf der bei Tabellenführer Mittelhessen II unter die Räder kam. Verfolger Kirberg-Eisenbach musste im Hünfelder Derby gegen Nauheim den Zusatzpunkt ziehen lassen. Das Überraschungsteam aus Lollar konnte auch bei Hinterland punkten.

 

WETZLAR Das A-Liga-Derby gewannen die Damen des KSV Wetzlar. Beim ESV Wetzlar konnten trotz des Fehlens von Gabi Schäfer und Jasmin Wendt drei Punkte eingefahren werden. Von den Gastgebern gelang es Sylvia Jirsak (623) und Jens Dolinski (619) lediglich sich vor KSV-Nachwuchsspielerin Marie Lehnhausen (611) zu setzen, was Wolfgang Sachs (601) verwehrt blieb. Martina Lehnhausen (636) und Heike Steinmüller (636) wurden knapp von Jörg Jirsak (637) übertroffen. An der Spitze vervollständigte die Ranglistenerste Selina Petschel (658) den Sieg, der sie nun schon auf Platz zwei hinter Tabellenführer Großen-Buseck II führte.