Beim KSV Wetzlar wechseln sich Licht und Schatten ab
2. Feb. 2010 | von ThoWo | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, PresseSchlappe bei der KSG Hinterland folgt souverän Erfolg gegen die KSG Kassel
(T.W.) Enorme Gegensätze zeigte der Doppelspieltag in der Hessenliga für den KSV Wetzlar. Ohne einige Stammkräfte kassierte man bei der KSG Hinterland eine deftige Niederlage, während im Nachholspiel gegen die KSG Kassel ein deutlicher Sieg heraussprang.
Im Spiel bei der KSG Hinterland standen den Wetzlarern der verletzte Thomas Schindler und Thomas Wohlert nicht zur Verfügung, während Stefan Hormel sowie Patrick Petschel wurden für das Nachholspiel geschont. Schon gleich zeigte sich, dass ein Punktgewinn schwer werden würde, obwohl Peter Schott (757) und Frank Koerner (772) noch recht viel versprechende Zahlen gegen Johannes Kornja (809) und Friedhelm Bögel (792) von den schweren Bahnen brachten. Danach kam Tim Steinmüller (712) zur seiner Hessenligapremiere. Neben ihm konnte auch Peter Vollmer-Braas (752) nichts ausrichten und die Gastgeber zogen durch Ulrich Piechaczek (788) und Martin Buchholz (786) weiter davon. Auch Helmut Listmann (741) und Michel Andrick (686) konnten keine Resultatsverbesserung herbeiführen. Für Hinterland machte Helmut Heinzerling (800) alles klar, wo hingegen Uwe Koch (766) den Domstädtern den Ehrenpunkt überließ.
Das wegen der Witterungsverhältnisse ausgefallen Spiel gegen die KSG Kassel wurde dann am Sonntag nachgeholt. Dieses gestaltete sich dann aber recht entspannt, obwohl der neu formierte Startblock der Wetzlarer erst am Ende einen deutlichen Vorsprung herausspielte. Michel Andrick (833) fing sich nach verkorkster Anfangsbahn und Thomas Wohlert (831) gelang es seinen Ausrutscher beim Punktverlust vor Wochenfrist gegen Heuchelheim vergessen zu machen. Der Anfangsschwung der Nordhessen ließ schnell nach und Gunther Pick (792) sowie Routinier Hans-Georg Lichte (805) wurde nicht gefährlich. Danach konnte sich auch Stefan Hormel (825) und Patrick Petschel (818) wieder steigern und damit Axel Leithäuser (807) hinter sich lassen. Lediglich Karsten Schwartz (837) hielt die Kasseler im Rennen. Diesen Schwung konnten Marco Nelges (717) und Mark Neumayer (745) allerdings nicht aufnehmen. Dagegen zogen Peter Vollmer-Braas (840) und der erneut Mannschaftsbester Frank Koerner (855) unaufhaltsam davon.
Vor dem abschließenden Spieltag am kommenden Wochenende verbesserten sich die Domstädter auf Platz sechs und dürfte die Abstiegssorgen los sein, obwohl dann noch der Meister Windstärke 10 Kassel seine Visitenkarte abgibt. Während der Titelträger schon länger feststeht, zittert mit Fulda, Korbach, Marburg, Hinterland und Bosserode noch die halbe Liga um den Klassenerhalt, da im ungünstigsten Fall vier Teams aus den zweiten Bundesligen absteigen können und dann fünf Teams die Liga verlassen müssen.



