Wichtige drei Punkte gegen den Abstieg

HEUCHELHEIM Endlich einmal zeigten die Domstädter auswärts ihr Können und konnten beim Hessenliga-Schlusslicht die Führung ins Ziel retten. Maßgeblichen Anteil hatte Alexander Rohde (849) mit dem höchsten Einzelergebnis des Spiels.

Auch taktisch zeigte sich das KSV-Team auf der Höhe. Dass neben Frank Koerner (812) diesmal Michel Andrick (787) den Anfang machte, brachte gegen Stefan Dittrich (746) und dem stark dagegenhaltenden Andy Kreiling (849) eine knappe Fünf-Holz-Führung.

Dann legte Alexander Rohde los und egalisiert die Vorgabe von Kreiling. Damit machte er gegen U18-Hessenmeister Christian Weeg (754) weitern Boden gut. Obwohl André Karll (790) sich knapp vor Andrick setzte, konnte aber Rainer Scheidt (759) weitere Wertungen gut machen und vorzeitig das Minimalziel Zusatzpunktgewinn absichern.

Im Schlusslock knapsten Uwe Reuschling (793) und vor allem Lars Wiegandt (825) am 68 Holz-Vorsprung. Allerdings bewahrten Edgar Hardt (757) und vor allem Peter Vollmer-Braas (810) Ruhe und bewiesen Nervenstärke um am Ende den Sieg abzusichern.

Mit diesen wichtigen Punkten kann man erst einmal beruhigt in die kurze Pause über Weihnachten und den Jahreswechsel gehen und sich gezielt auf die noch ausstehenden Partien vorbereiten. Da gilt es den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu festigen.

Gute Fahrt Fulda setzten sich unerwartet klar im Duell der direkten Konkurrenten des KSV mit enormer Leistungssteigerung gegen Allendorf (Lumda) durch. Spitzenreiter Sontra ließ mit Saisonbestleistung Dillenburg-Herborn nicht den Hauch einer Chance. Wettenberg erkämpfte sich gegen Waldbrunn-Hadamar zwei Punkte. Die Partie von SKS 9 Fulda gegen Hönebach-Ronshausen wurde wegen eines Bahndefekts abgebrochen werden und wird im Januar nachgeholt.

KIRBERG Beim Aufstiegsaspiranten SG Kirberg-Eisenbach hatte die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar in keiner Phase des Spiels Aussicht auf Punkte.

Erneut war Benjamin Scheidt (742) bester Reservespieler. Er konnte aber ebenso wie Philipp Wagner (733) und Thomas Schindler (719) lediglich die schwächste Gästezahl überbieten. Zwei weitere Zahlen der Gastgeber waren zwar in Schlagdistanz, wurden aber ebenso verpasst, wie die drei Höchstergebnisse von 787 bis zu Robin Faulhabers 806. Thomas Wohlert (686), Jürgen Schmidt (659) und Harold Jack (605) konnte nicht eingreifen.

Da Nauheim trotz einiger Ersatzspieler gegen Lollar gewann, ist man weiterhin auf Rang fünf gefolgt von Großen-Buseck, das in Hinterland punktete. Die Tabellenführung verteidigte Mittelhessen II mit dem Sieg bei stark verbesserten Marburgern.

WETZLAR Mit der deutlichen Niederlage im Spitzenspiel gegen die KSG Dillenburg-Herborn III hat der KSV Wetzlar III wohl den Wiederaufstieg verspielt. absetzen. Das Fehlen einiger Spieler in der letzten Woche in der Hessenligamannschaft und der Ausfall weiterer Akteure an diesem Spieltag zwang zu einer Notaufstellung. Neben Marie Lehnhausen (723), die sich Harald Kessler (765) und Benjamin Weber (736) geschlagen geben musste, aber zwei Gegner übertraf, musste Helmut Listmann verletzungsbedingt vorzeitig aufhören. Die fehlenden Hölzer konnten Lilo Listmann (658) und Heidi Gützlaff (631) nicht aufholen. Der ESV Wetzlar II bleibt nach der Niederlage gegen Limburg II Tabellenletzter.

WETZLAR Dagegen kann die KSV-Damen-Mannschaft langsam die Meisterschaftsfeier planen. Martina Lehnhausen (746), Jasmin Wendt (761), Gabi Schäfer (767) und Selina Petschel (791) ließen mit Heuchelheim III einen weiteren Konkurrenten abblitzen, der neben Jörg Wiegandt (735) und Jürgen Keil (718) zwei frühe Ausfälle zu verzeichnen hatte. Mit fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Großen-Buseck II fehlt nur noch ein Punkt aus den verbleibenden zwei Spielen. Der ESV Wetzlar bezwang Mittelhessen III, wird aber kaum Platz sechs verlassen können.