Überragender Frank Koerner führt den KSV Wetzlar zum Derbysieg

20. Nov 2019 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Knapper Drei-Punkte-Erfolg gegen den KC 88 Wettenberg

WETZLAR Den, trotz der herausragenden Leistung von Frank Koerner mit 922, schon verloren geglaubte Zusatzpunkt sicherte sich der KSV Wetzlar am Ende mit einer geschlossen starken Saisonbestleistung. Dem KC 88 Wettenberg reicht zwei starke Einzelzahlen nicht.

Der in den letzten Heimspielen beste Domstädter Alexander Rohde (843) tat sich diesmal schwer. Durch fehlende Neunerserien konnte er den stark aufspielenden Wettenberger Christian Lenz nicht halten. Anders lief es bei Frank Koerner, der diesmal einem guten Start eine überragende zweite Halbzeit (489) folgen ließ und mit 922 Saisonbestleistung erzielte. Daneben konnte der deutsche U18-Vizemeister Jan-Lukas Anders (812) erst gegen Ende etwas von seinem Können zeigen.

Die Gäste nahmen trotz der mageren Zahl von Kai Göbler (766) den Zusatzpunkt durch das weitere Top-Ergebnis von Kai-Uwe Schnell (879) fest ins Visier. Die Hausherren hielten gut dagegen, aber der aufgerückte Peter Vollmer-Braas (839) verbaute sich durch eine schwache Bahn ein höheres Ergebnis, rechtfertigte aber voll und ganz seine Aufstellung. Michel Andrick (864) zeigte sich weiter verbessert, verpasste aber im vorletzten Wurf die neunte Neun in Serie und damit die Vorgabe von Lenz.

Danach bestätigte auch Edgar Hardt (848) seinen Aufwärtstrend und setzte sich sicher gegen Kai-Uwe Schnell (776) und Patrick Schnell (824) durch. Erneut zeigte KSV-Libero Rainer Scheidt (871) ein starkes Spiel und holte gegen Lenz die entscheidende Einzelwertung.

Damit stand auch die neue Saisonbestleistung der Mannschaft und der Sprung auf Tabellenplatz drei fest, die es für das Spiel gegen den Tabellenzweiten Waldbrunn-Hadamar in vierzehn Tagen zu konservieren gilt. Der nächste Gegner zeigte sich gegen Dillenburg-Herborn erneut stabil und fuhr sicher drei Punkt ein. Auch Allendorf (Lumda) gewann gegen Hönbach-Ronshausen ungefährdet. Dagegen überraschte Gute Fahrt Fulda mit dem Punktgewinn beim Spitzenreiter Sontra. Im Duell der Aufsteiger holte sich SKS 9 Fulda einen Zähler bei Schlusslicht Heuchelheim.

 

REISKIRCHEN Der Aufwärtstrend der zweiten Mannschaft des KSV Wetzlar hielt auch bei M85 Mittelhessen II an. Beim Verbandsliga-Tabellenführer sprang ein unerwarteter Punktgewinn heraus, obwohl mit Thomas Schindler, Benjamin Scheidt, Dominik Schmidt und Philipp Wagner gleich vier Spieler zu ersetzen waren.

Tim Steinmüller (799) und Peter Vollmer-Braas (792) konnten zwar gegen Oliver Kahl (823) und Christian Stefan (814) nicht punkten hatten aber die restlichen Gastgeber im Griff. Der immer wichtiger werdende Reiner Nokielski (764) ließ noch drei Spieler der Zweitliga-Reserve hinter sich. Als dann auch noch Jörg Steinmüller (749) und Helmut Listmann (731) die schwächste Mittelhessenzahl überboten, war der enorm wichtige Punktgewinn unter Dach und Fach. Da machte es nichts, dass Lilo Listmann (627) diesmal etwas abfiel.

Da Großen-Buseck gegen Kirberg-Eisenbach verlor und Lollar in Marburg leer ausging, ist man nun Fünfter und hat gute Karten auf den Klassenerhalt. Nauheim verpasste hauchdünn einen Zähler bei der KSG Hinterland.

 

BAD CAMBERG Die vielen Ausfälle kam der KSV Wetzlar III zu spüren und so reichte es beim KSV Bad Camberg nur zu einem Punkt. Dabei hatte man Glück, dass die Zahl von Jürgen Schmidt (676) nur vom besten Gastgeber Bosco Tomic (757) übertroffen wurde. Heidi Gützlaff (626), Harold Jack (602) und Günter Mohr (587) konnte nur einen Gegner hinter sich lassen. Dies bedeutete aber den Verlust der Tabellenführung an Dillenburg-Herborn III, obwohl diese unerwartet einen Zähler an Schlusslicht ESV Wetzlar II abgaben.

 

WETZLAR Mit dem knappen Dreier gegen Gut Holz Großen-Buseck II bleiben die KSV-Damen zwar Dritter, sind aber jetzt bis auf einen Punkt an Tabellenführer Heuchelheim III dran, der bei Mittelhessen III gewann. Beste war diesmal Heike Steinmüller (795), die gegen Laura Kastner (790) die entscheidende Wertung sicherte. Dahinter laufen Gabi Schäfer (775) und Selina Petschel (768) etwas ihrer Form vom Saisonbeginn hinterher, hatten aber die anderen Gäste sicher im Griff. Jasmin Wendt (732) wurde am Ende noch von zwei Buseckern knapp überboten, was aber keine Auswirkungen auf den Sieg hatte.