KSV Wetzlar bleibt chancenlos bei KSG Mittelhessen

6. Nov 2022 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten

Mit viel Selbstbewusstsein reiste man zum Prestigeduell nach Reiskirchen zur Kegelspielgemeinschaft aus Mittelhessen. In den letzten Jahren boten sich auf der Anlage im Bürgerhaus regelmäßig heiße Duelle. Daher rechneten sich die Wetzlarer einen deutlichen Punktgewinn aus. Gleich im Startblock realisierte man aber schnell, dass die Trauben an diesem Tag hoch hängen, bzw. dass die Anlage an diesem Tag für die Auswärtsmannschaft nicht einfach zu bespielen war. Die Gastgeber starteten fulminant in die Partie und ließen nicht abreißen. Michael Buhl landete nach starker erster Halbzeit bei 855 Holz. Sein Mitspieler Robert Gellert hatte ebenfalls einen guten Tag erwischt und spielte auf allen vier Bahnen souveräne Ergebnisse und kam auf 852 Holz. Der sonst auf dieser Bahn regelmäßig gut spielende Startblock der Domstädter, bestehend aus Alexander Rohde (816) und Frank Koerner (815) fehlten in den entscheidenden Momenten die wichtigen 9er, um an ihren Gegnern dranzubleiben. Daher gingen die Gastgeber mit einem soliden 76 Holz Vorsprung in den zweiten Block. Dort machten die Mittelhessen weiterhin Druck auf die Wetzlarer, die im nächsten Durchgang weiter Federn ließen. Heimspieler Oliver Kahl (821) und vor allem der über sich hinausgewachsene Rene Junge (888) ließen kaum Fehler zu und schraubten den Gesamtholzvorsprung weiter in die Höhe. Auf Wetzlarer Seite agierten Reiner Scheidt (781) und der für den verletzten Reiner Nokielski ins Team gerückte Jörg Steinmüller (695) ebenfalls weit hinter ihren Erwartungen und der anfangs angestrebte Auswärtspunkt geriet in weite Ferne. Im Schlussblock wollte man die Routiniers auf der Gästeseite um Kai Bolte (823) und Rolf Rohrbach (806) in Schach halten und die Vorgaben aus den Anfangsblöcken angreifen. Zunächst starteten die Wetzlarer gut in den Durchgang und konnten einen Vorsprung auf ihre Blockgegner herausspielen. Allerdings taten sich Edgar Hardt (795) und besonders Michel Andrick (779) auf den nachfolgenden Bahnen enorm schwer und man fuhr zuletzt mit leeren Händen nach Hause. Nun gilt es den Blick nach vorne zu richten, um beim kommenden Auswärtsspiel gegen den KSV Baunatal, wie im Vorjahr zu punkten.