Unnötiger Punktverlust des KSV Wetzlar

21. Sep 2009 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

Gegen starken Aufsteiger Bosserode zeigte man Schwächen

(T.W.) Der KSV Wetzlar verlor gegen Hessenliga-Aufsteiger Alle Neun Bosserode den vor Wochenfrist in Fulda gewonnen Zusatzpunkt. Trotz der starken Leistung der Gäste hätte der Punktverlust vermieden werden müssen.

Durch den Punktgewinn von Bosserode in Marburg war der KSV Wetzlar vor den Osthessen gewarnt und wollte von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen. Dies gelang auch Peter Vollmer-Braas (854) der zu seiner Form zurück gefunden hat. Dagegen zeigte Frank Koerner (821) ungewohnte Unsicherheiten und zog daher gegen Rene Windolf (823) knapp den Kürzeren. Auch Bodo Bartholomäus (807) hielt gut mit, so das der Vorsprung von 45 Holz nicht beruhigend war. Dies machte sich danach auch bemerkbar, denn Michel Andrick (824) konnte zwar mit dem letzten Wurf noch Windolf stellen, musste aber David Grünler (826) und den am Ende bärenstark aufkommenden Tobias Brill (852) ziehen lassen. Auch Stefan Hormel (818) fand nicht die Spur und ließ die Gäste bis auf acht Holz herankommen. Im Schlussdurchgang hatten nun die Domstädter die Aufgabe über die Zahl von Brill zu kommen. Dies gelang dann auch Thomas Wohlert (866) problemlos, während Patrick Petschel (832) die Anspannung anzumerken war. Bosserode blieb aber immer dran und sicherte sich durch Arno Köhler (820) den Zusatzpunkt. Sigurd Staniczek (813) rundete die starke Vorstellung der Osthessen ab. Trotzdem hätte dabei der Zusatzpunkt vom KSV Wetzlar nicht abgegeben werden dürfen, denn vier Ergebnisse über 840 sind eigentlich Pflicht. Nun heißt es in Korbach wieder Boden auf Bundesliga-Absteiger Windstärke 10 Kassel gut zu machen, das sich mit einem knappen Auswärtssieg im Kasseler Derby gegen die KSG nun in die Favoritenrolle gespielt hat. In der hinteren Tabellenhälfte hat Marburg auch gegen den zweiten Aufsteiger Fulda einen Punkt verloren, ebenso wie die angeschlagenen Heuchelheimer gegen Korbach. Lediglich Ronshausen wahrte seinen Heimnimbus gegen die KSG Hinterland.