KSV verpasst Vizemeisterschaft im Saisonfinale

16. Mrz 2022 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten
Bericht von Michel Andrick
Im letzten Wettkampf der aktuellen Spielrunde empfingen die Domstädter die Gäste der Spielgemeinschaft aus Hönebach und Ronshausen. Für beide Teams ging es um den zweiten Platz hinter der SKC Waldbrunn-Hadamar, die bereits vor zwei Spieltagen den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die zweite Bundesliga feiern durften. Die Vorzeichen waren somit klar und es sollte ein spannendes Spiel werden, gerade weil die Sportkegler aus Wetzlar nicht in Bestbesetzung antraten.
 
Im ersten Block starteten zunächst die Routiniers Frank Koerner (873) mit Alex Rohde (857) und erspielten einen souveränen Vorsprung, da auf Seiten der Gäste Thomas Schaub (779) viele Hölzer liegen ließ und sein Mannschaftskollege Rene Sufin (164) bereits auf der ersten Bahn verletzungsbedingt aufgeben musste. Im Mittelblock hatten die beiden Wetzlarer Michel Andrick (843) und Philipp Wagner (823) ihre Gegner Lars Schmidt (817), sowie Jörg Sekulla (776) im Griff und ließen bisher keine Wertung zu. 
Im letzten Block stellten die Gäste ihre besten Kegler auf und sollten damit doch noch den angestrebten Punkt entführen. Der fulminant startende Sebastian Knoth legte los wie die Feuerwehr und startete mit 246 Holz auf der ersten Bahn. Von diesem Start beflügelt riss seine Leistung nicht ab und er sicherte sich mit 903 die Tagesbestzahl. Sein Mannschaftskollege Thorsten Schaub (838) überspielte zudem noch Wagners Zahl und steuerte ebenfalls seinen Teil zum Punktgewinn bei. Auf Wetzlarer Seite agierte der gewohnt starke Edgar Hardt mit 870 Leistungspunkten und der aus der zweiten Mannschaft aufgerückte Reiner Nokielski, welcher leider zu spät ins Spiel fand und sich durch individuelle Fehler ein besseres Ergebnis verbaute. Mit seinen 753 Holz blieb er damit unter Sekullas Zahl und der KSV musste somit im letzten Heimspiel einen vermeidbaren Punkt abgeben.
 
Im zweiten Spiel des Tages bekam es die Hessenligareserve mit dem bereits feststehenden Meister der Bezirksoberliga aus Allendorf Lumda zu tun. Sportwart Edgar Hardt stellte hier eine enorm verjüngte Mannschaft mit drei weiblichen U18 Spielerinnen auf. Im Startblock gingen Bastienne Gerlach mit starken 727 Holz und Evelyn Weigandt (651) an den Start. Die Gäste hielten gut dagegen und sicherten sich mit Markus Magel (763) und Katharina Mann (731), einer weiteren U18 Spielerin, einen soliden Vorsprung. Im Schlussblock zeigten Lea Steinmüller (763) und Tim Steinmüller (828) nochmal gute Leistungen. Sie konnten allerdings gegen Ilona Mann (813) und dem Tagesbesten auf Allendorfer Seite Tobias Sabl (854) nicht mithalten. Somit ging das letzte Spiel der Saison mit 0:3 verloren und man belegt einen Platz im gesicherten Mittelfeld.
Nun gilt es kurz zu verschnaufen, denn in zwei Wochen starten die Bezirksmeisterschaften in Limburg und Hadamar.