Am vergangenen Wochenende kam es zu einem spannenden Aufeinandertreffen bei der KSG Mittelhessen. Doch bevor das Spiel begann wurde der Ex-Wetzlarer Alexander Lehnhausen für seine äußerst erfolgreiche Teilnahme bei der letzten Herren- und Damen A Weltmeisterschaft mit einem Präsent geehrt. Beflügelt von der Ehrung legte Alex gleich los und drückte mit 863 Holz dem Startblock seinen Stempel auf. Sein Partner René Junge steigerte sich enorm in der zweiten Halbzeit seines Durchgangs und landete bei 815 Holz. Auf Seiten der Wetzlarer konnte Frank Koerner lange mit Junge mithalten, musste aber mit 792 Holz zum Schluss den Kürzeren ziehen. Sein Blockpartner Michel Andrick zeigte eine ähnliche Leistung, wie im Heimspiel vor einer Woche und tat sich weiterhin schwer. Am Ende langte es nur für 768 Holz und man lief einem hohen Rückstand hinterher. Im Mittelblock sollten die ersten Wertungen gutgemacht werden, um den angestrebten Auswärtspunkt einzufahren. Dabei zeigte Youngster Noah Steinmüller mit 691 Holz eine solide Leistung, konnte aber ins Spielgeschehen nicht eingreifen. Besser machte es Ex-Mittelhesse Stefan Hormel, der mit 770 Holz seinen Blockgegner Jens Rabenau (742) überspielte und die erste Wertung einfuhr. Gastgeber Michael Buhl spielte wie gewohnt in einer eigenen Liga und erzielte die Tagesbestzahl von 868 Leistungspunkten. Nun galt es für die Domstädter im Schlussblock alle Kräfte zu mobilisieren, um mit zählbaren Erfolg den Wettkampf zu beenden. Die ersten Bahnen sahen auch verheißungsvoll aus, allerdings musste Rainer Scheidt mit 820 Holz gegenüber Lokalmatador Kai Bolte und 824 Holz knapp den Kürzeren ziehen. Für Edgar Hardt sah es lange gut aus, dennoch ließ er am Ende Federn und landete bei 802 Holz. Heimspieler Rolf Rohrbach schob sich mit 775 Holz knapp vor die Vorgaben von Andrick und Hormel und so mussten die Wetzlarer mit leeren Händen die Heimreise antreten.

KSV 2 gewinnt deutlich Stadtderby gegen ESV

Am Sonntagmorgen wurde der ESV Wetzlar auf der Kegelsportanlage in Hermannstein empfangen, wobei junge Talente des KSV ihr Potenzial zeigten. Im Startblock dominierten gleich Tim Steinmüller (759) und Luca Kipper (714) gegenüber Willi Auth (609) und Sylvia Jirsak (600). Beflügelt von dem hohen Vorsprung spielte Harold Jack (671) zusammen mit Junggewächs Tobias Stöhr (568). Die Gäste schickten Katarina Felker (621) und Wolfgang Sachs, der nach 60 Wurf für Peter Martens ausgewechselt wurde (524) ins Rennen. Am Ende stand für die Hausherren ein ungefährdeter 3:0 Erfolg zu Buche und man behielt damit zunächst eine weiße Weste.​​​​​ Im zweiten Heimspiel des Tages empfing die „Dritte“ die KSF Hadamar 1. Gegen die bisher gut in die Saison gestarteten Gäste sollte es ein schweres Spiel werden. Im Startblock gingen Paula Keller (589) und Zoe Shania Koschmieder (516) and den Start und mussten prompt gegen Alexander (682) und Sohn Moritz Leithäuser (696) einen Rückstand hinnehmen. Im Schlussblock versuchten Jörg Steinmüller (704) und Jakob Schmidt (516) das Spiel zu drehen. Allerdings hielten Tanja Holzhäuser (554) und insbesondere Michael E. Schmidt (793) dagegen und man musste damit eine Niederlage einstecken.