In ihren letzten Heimspielen der Saison zeigten beide Herrenmannschaften noch einmal gute Leistungen. Die 1. Mannschaft knüpfte nahtlos an die starken Leistungen gegen die Hessenliga-Spitzenmannschaften an und ließ dem KC 88 Wettenberg nicht den Hauch einer Chance. Der KSV II konnte im Kellerderby der Verbandsliga knapp eine Niederlage gegen die KSG Hinterland abwenden, aber den Punktverlust nicht verhindern.

Hessenliga Herren

Im Derby zwischen dem KSV Wetzlar und dem KC 88 Wettenberg unterstrichen die Domstädter ihre Heimstärke, die sie in dieser Hessenliga-Spielzeit nach der Auftaktniederlage wieder gefunden haben.

Von Beginn an zeigte sich, dass die Hausherren auch diesen Gegner nicht unterschätzten. Frank Koerner (884) und Alexander Rohde (885) kamen fast im Gleichschritt ins Ziel. Diese guten Ergebnisse waren auch erforderlich, denn die Gäste hielten mit Kai-Uwe-Schnell (882) gut mit. Daneben schöpfte allerdings Patrick Schnell (812) diesmal seine Möglichkeiten nicht aus. Im Anschluss konnte Rainer Scheidt (882) nur mit Schnell gleich ziehen und musste so die erste Wertung ziehen lassen. Peter Vollmer-Braas (895) zeigte sich einmal mehr in blendender Verfassung und baute den Vorsprung gegen Christian Lenz (847) und Gerald Loyo (821) weiter aus. Der KSV-Schlussblock mit Jugendspieler Eric Hardt (858) und Thomas Becker (881) ließen zwei weitere Einzelwertungen liegen, was aber nichts an dem sicheren Auftritt der Domstädter änderte. Steven Groß (801) und Joachim Peter (806) ergaben sich in die Niederlage und konnten keine Akzente setzen.

Mit neuem Bahnrekord machte sich Alle Neun Bosserode mit dem Kantersieg über Vize KSG Blau-Gelb 99 Neuhof vorzeitig zum Meister und kehrt nach einem Jahr wieder in die 2. Bundesliga zurück. Meteor 85 Mittelhessen musste sich beim Tabellenletzten ESV Ronshausen mit dem Zusatzpunkt begnügen, womit am Ende Rang drei wohl an die SKG Sontra geht, die sich sicher gegen Gute Fahrt Fulda durchsetze. Trotz des Punktverlustes gegen Gut Holz Allendorf (Lumda) darf sich Gut Holz Rommerz wohl als gesichert fühlen, denn es ist nur mit einem Absteiger zu rechnen, und Ronshausen kann nur noch rein rechnerisch die rote Laterne abgeben.

Verbandsliga Herren

Das bisher auswärts punktlose Team des Tabellenschlusslichts zeigte bei den erneut nicht sattelfesten Domstädtern sein mit Abstand bestes Spiel der kompletten Saison. Für Wetzlar konnten Patrick Petschel (866) mit persönlicher Saisonbestzahl und Michel Andrick (860) überzeugen. Dahinter klaffte aber eine Lücke zu Thomas Schindler (831) in die von den Gästen Friedhelm Bögel (841) und Artur Jilke (837) hinein stießen. Philipp Wagner (804) konnte nach überstandener Krankheit noch nicht an seine zuletzt starken Zahlen anknüpfen, so dass der Absteiger in die Bezirksoberliga mit Ulrich Piechaczek (829), Thomas Potthoff (828) und Helmut Heinzerling (818) den ersten Auswärtspunkt einsackten. Dies konnte auf Seiten des Tabellenvorletzten Edgar Hardt (788) und Jörg Wehrenfennig (773) nicht verhindern.

Damit kann Platz neun am letzten Spieltag nicht mehr aus eigener Kraft verlassen werden, obwohl der SV Nauheim nach der Niederlage gegen Vizemeister KSC Heuchelheim nun wieder punktgleich ist und der KC 87 Wieseck nach der Nullnummer bei der SKG 08 Marburg nur zwei Punkte Vorsprung hat. Meister und Hessenliga-Aufsteiger SKC Waldbrunn-Hadamar zeigte sich bei der KSG Dillenburg-Herborn noch einmal von seiner starken Seite und holte auch dort den Zusatzpunkt. Die SG Kirberg-Eisenbach behauptete sich mit dem Drei-punkte-Erfolg gegen Gut Holz Lollar als zweitbeste Heimmannschaft hinter dem Titelträger.

Die Ergebnisse vom Wochenende
Herren

• KSV Wetzlar – KC 88 Wettenberg / 5285:4969 / 54:24 / 3:0 – Hessenliga
• KSV Wetzlar II – KSG Hinterland / 4922:4917 / 40:38 / 2:1 – Verbandsliga Süd