KSV Wetzlar spielt weiter Hessenliga

29. Jan 2020 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten

Klassenerhalt nach Sieg über Titelanwärter Sontra gesichert

WETZLAR Das Hessenligateam des KSV Wetzlar zeigte sich gegen den Ligaprimus KV Blau-Weiß Sontra zum richtigen Zeitpunkt verbessert und fuhr damit die zwei fehlenden Punkte zum vorzeitigen Klassenerhalt ein. Die anderen Ligen beendeten bereits die Saison. Hier kann das Damenteam des KSV Wetzlar den Titel in der A-Liga gewinnen.

Hessenliga

Mit breiter Brust und hohem Selbstvertrauen nach dem Auswärtssieg in Dillenburg gingen die Domstädter in die Partie gegen Tabellenführer Sontra. Alexander Rohde (910) und Frank Koerner (900) spielten zum richtigen Zeitpunkt den besten Startblock der Saison und hielten die stärksten Gäste, Michael Mutter (855) und Andreas Schad (877), von Beginn an auf Distanz.

Danach begannen Michel Andrick (808) und Dominik Schmidt (799) sehr nervös. Sie konnten sich aber in der zweiten Hälfte fangen und dadurch die Aufholjagd von Stephan Bodenstein (836) sowie Markus Langer (817) etwas dämpfen.

Der Zusatzpunkt war zu diesem Zeitpunkt kaum noch zu halten und es ging darum den Gesamtsieg zu sichern. Hier zeigte sich Routinier Rainer Scheidt (822) immer auf Höhe des Geschehens und lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Daniel Hofmann (828). Daneben musste der stark eingeschätzte Marcus Kachel kurz vor Halbzeit auf Grund einer Verletzung ausgewechselt werden. Christina Langer (741) konnte dann aber nicht mithalten. Dagegen schraubte sich Edgar Hardt (852) zu persönlicher Wettkampfbestleistung und sicherte den Gesamtsieg ab.

Mit sechs Punkten Vorsprung auf Platz sieben, bei noch zwei aussehenden Spielen und zu den maximal zu erwartenden drei Absteigern, ist den Wetzlarern der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen. Ebenso müsste Sontra die letzten Spiele verweigern um noch von der Spitze verdrängt zu werden.

Das Verfolgerduell entschied Allendorf (Lumda) mit erneuter Demonstration ihrer Heimstärke gegen Waldbrunn-Hadamar klar für sich. Einen großen Schritt zum Ligaverbleib mache Aufsteiger SKS 9 Fulda mit dem glücklichen Punktgewinn beim direkten Konkurrenten KC 88 Wettenberg. Gute Fahrt Fulda sammelte ebenfalls Punkte gegen Hönebach-Ronshausen. Dillenburg-Herborn verspielte eine Führung beim feststehenden Absteiger Heuchelheim, kann aber nach dem Punktgewinn weiter hoffen.

Verbandsliga

BUSECK Für die zweite Mannschaft des KSV Wetzlar ging es beim Tabellennachbarn Gut Holz Großen-Buseck zum Saisonausklang höchstens noch um Ergebniskosmetik. Obwohl man deutlich mit über 350 Holz unterlegen war, hätte man dennoch fast den Zusatzpunkt mitnehmen können. An die Zahlen von André Fischer (805), Christian Heigele (804) und René Becker (790) kamen die Domstädter nicht annähernd heran. Während dann Thomas Wohlert (748) und Tim Steinmüller (741) sich vor die Ex-Wetzlarerin Mandy Schneider (733) verpassten dies Gabi Schäfer (716) und Thomas Schindler (716) und mussten sich zudem noch hinter Dennis Edler (725) und Marc-Peter Hammel (720) einreihen. Mit einmal siebzehn und einmal neun Holz mehr hätte man auch hier gepunktet. Helmut Listmann (661) und Jürgen Schmidt (640) taten sich auf den Bahnen aber schwer. Trotzdem steht als Fazit mit Tabellenplatz fünf die beste Verbandsliga-Saison der Zweiten zu Buche, auch wenn durch etliche Ausfälle immer wieder rotiert werden musste.

Vierter ist der SV Nauheim, der beim Tabellenletzten SKG 08 Marburg noch einmal einen Punkt entführte. Der Meister M85 Mittelhessen II, zuletzt mit einem Sieg über den zweiten Absteiger Gut Holz Lollar, muss auf den Klassenerhalt seiner ersten Mannschaft in der zweiten Bundesliga hoffen, um in die Hessenliga aufzusteigen. Der knapp geschlagene Vizemeister SG Kirberg-Eisenbach konnte sein Abschlussspiel gegen den Drittplatzierten KSG Hinterland gewinnen und steht als Nachrücker bereit.

Bezirksoberliga

KIRBERG Zehn Holz Vorsprung hatte der KSC Dünsberg am Ende bei der SG Kirberg-Eisenbach II. Guido Rothe (767), Jan-Niklas Geller (751), Marco Lepper (739) und Katrin Hönicke (727) rückten mit diesen drei Punkten auf Rang zwei vor, konnten aber den Meister KSG Dillenburg-Herborn II nicht mehr abfangen. Dafür schickten sie die Gastgeber in die Bezirksliga, da Heuchelheim II alle Zähler gegen Wettenberg III behalten konnte.

Als Meister der Bezirksliga steigt der SV Nauheim II auf. Gut Holz Lollar II und Blau Weiß Haiger gehen in die A-Ligen.

A-Liga I

WETZLAR Mit dem Sieg gegen Blau Weiß Haiger II beendete der KSV Wetzlar III die A-Liga I auf Rang zwei. Harold Jack (705), Günter Mohr (657), Heid Gützlaff (652) und Lilo Listmann (626) ließen den Gäste, die nur durch Susanne Keil (635) und Michael Schneider (630) zu besseren Einzelwertungen kamen, keine Chance. Die Spiele gegen den Meister KSG Dillenburg-Herborn III brachen dem KSV Wetzlar III das Genick und zerstörten den Titeltraum. Der knapp verpasste Auswärtssieg im Hinspiel, sowie ersatzgeschwächt die Heimniederlage waren gegen den ebenbürtigen Gegner nicht aufzuholen. Der ESV Wetzlar II gab mit dem Sieg gegen Hadamar II doch noch die rote Laterne ab und rückte, angeführt von Sylvia Jirsak (620), auf Platz sechs vor.

A-Liga II

WETTENBERG Auch das letzte gewann die als Meister der A-Lia II bereits feststehende Damen-Mannschaft des KSV Wetzlar. Beim KC 88 Wettenberg IV gewannen sie ihr zehntes Spiel in Folge. Jasmin Wendt (8721); Selina Petschel (711), Martina Lehnhausen (684) und Tochter Marie (666) setzten sich klar durch, denn bei den Gastgebern konnten Frank Göbler (679), Christian Buhl (679) und Lisa Berger (677) lediglich die schwächste Zahl der Domstädterinnen attackieren. Der ESV Wetzlar hatte einmal mehr die zweite Mannschaft verstärkt und unterlag deutlich, mit Katharina Fleker (572) als Bester, gegen Heuchelheim III. Mehr als ebenfalls Rang sechs war aber ohnehin nicht drin.