Für die Kegler des KSV Wetzlar stand am letzten Wochenende der finale Spieltag der diesjährigen Hessenligasaison an. Gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Kegler des KSC Heuchelheim wollte man zuhause alle Punkte behalten, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Dafür stellte man den Startblock um und wollte mit starken Zahlen in die Partie starten. Das gelang durch die tagesbesten Frank Koerner (876) und Edgar Hardt (862). Lediglich Andy Kreiling konnte mit einer guten Bahn und 821 Holz eine zu schlagende Zahl präsentieren. Sein Blockpartner Christian Weeg fehlten die wichtigen 9er in die Räumgasse und er landet bei 799 Leistungspunkten. Mit einem sicheren Vorsprung ging es in den Mittelblock. Dort zeigte zunächst Felix Janson im Vergleich zum letzten Heimkampf eine enorme Leistungssteigerung und spielte 815 Holz. Hatte zwar seine Blockgegner Ingo Vernau (806) und Yannick Röhm (800) im Griff, kam aber an Kreilings Vorgabe nicht vorbei. Dominik Schmidt hingegen ließ unnötige Fehler zu und landete am Ende bei ausbaufähigen 791 Holz. Mit 5 Wertungen im Gepäck sollte es für den Schlussblock schwer werden den Punktverlust zu verhindern, da der wiedergenesene Mannschaftskapitän Lars Wiegand wieder an Bord war. Gleich nach der Startbahn fiel es Rainer Scheidt und insbesondere Michel Andrick schwer die Gegner in Schach zu halten. Vor allem Uwe Reuschling kam durch seine starke Startbahn gut in den Durchgang und ließ kaum abreißen. Mit 831 Holz hatte er Andrick (817) souverän im Griff, musste Rainer Scheidt (832) allerdings den Vortritt lassen. Lars Wiegandt hingegen ließ sich von einer schwächeren Bahn nicht beeindrucken und spielte die höchste Gästezahl mit 843 Holz, wobei er die fehlenden Wertungen für den Einzelwertungspunkt einfuhr. Der KSV Wetzlar steht somit nach diesem Spieltag auf dem 6. Rang und nun gilt es zu beobachten wie viel hessische Bundesligateams die Reise zurück in die Hessenliga antreten müssen.

Damen starten durchwachsen in Abstiegsrunde

Im ersten von vier Spieltagen der Abstiegsrunde ging es für die Damen des KSV Wetzlar nach Langenfeld. An diesem Wettkampftag kämpfen unter anderem KV Gelsenkirchen, KC Wieseck 87 und die Gastgeber des SKC Langenfeld/Paffrath um den Klassenerhalt. Im Startblock ging Lea Steinmüller an den Start und konnte gegen Beatrix Beierbach Sorrentino (755) aus Wieseck mit 771 Holz Punkte gutmachen. Hingegen hatte sie gegen Anna Ribbers (818) und Corrina Ifland (849) das Nachsehen. Im anschließenden Block spielte Selina Petschel 744 Holz und kam nicht richtig in Fahrt. Die Konkurrenz kam allerdings besser mit den Bahnverhältnissen klar. So spielten Laura Panneck (887, Langendfeld), Sabrina Brill (807, Wieseck) und Daniela Tönsmann (808, Gelsenkirchen). Im dritten Block schickten die Damen Selina Petschel und Bastienne Gerlach ins Team-Doppel. Auch in diesem Durchgang konnte man die Gegner nicht in Schach halten und der Rückstand erhöhte sich weiter. Wetzlar (740), Anna Ribbers/Laura Panneck (875, Langenfeld), Sabrina Brill/Ann-Kristin Alexander (815, Wieseck), Simone Ifland/Stephanie Krischker (793, Gelsenkirchen). Im zweiten Team-Doppel Block spielten Heike Steinmüller und Luna-Marie Pfeiffer und landeten bei ausbaufähigen 725 Holz. Die gegnerischen Paare spielten wie folgt: Desiree Zylla/Sandra Kaiser (823, Langenfeld), Ann-Kristin Alexander/Ramona Wilczek (816, Wieseck) und Simone Ifland/Corinna Ifland (812, Gelsenkirchen). Im vorletzten Block stellte der KSV Luna-Marie Pfeiffer, die mit 757 Holz ebenfalls wichtige Hölzer liegen ließ. Hingegen spielten Sandra Kaier (840, Langenfeld), Ramona Wilczek (837, Wieseck) und Jessica Stieglitz (781, Gelsenkirchen). Im sechsten und letzten Block spielte Heike Steinmüller, die leider nach 60 Wurf verletzt aufgeben musste und bei 323 Holz landete. Die weiteren Ergebnisse waren: Birgit Meierjohann (790, Langenfeld), Christina Klingenhagen (795, Wieseck) und Jasmin Thon (790, Gelsenkirchen). Damit steht man nach dem ersten Spieltag auf dem vierten Rang und wird am zweiten Spieltag Gastgeber sein.