KSV Wetzlar geht in Wettenberg leer aus

23. Sep 2020 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten

Trotz deutlichem Ergebnis wird der Zusatzpunkt nur knapp verpasst

WETTENBERG Im ersten Auswärtsspiel der Saison kassierte Hessenligist KSV Wetzlar im Derby beim KC 88 Wettenberg nach Punkten und Holzzahl eine hohe Niederlage. Betrachtet man die Einzelergebnisse aber genauer, fehlte nicht viel für den Zusatzpunkt.

Frank Koerner (810) ließ gleich zu Beginn vorentscheidende Wertungen liegen, als er sich hinter Patrick Schnell (830) und Christian Lenz (817) einreihte. Für den verhinderten Alexander Rohde rückte Philipp Wagner (750) ins Team, der leider seine starke Leistung aus dem Vorjahr nicht wiederholen konnte.

Auch der Mittelblock der Domstädter scheiterte mit wenigen Hölzern an den Vorgaben der Hausherren. Hier spielte Kai-Uwe Schnell (869) als einziger der Wettenberger in einer anderen Dimension. Die Zahl von Jan-Lukas Anders (820) war aber in Reichweite von Rainer Scheidt (810) und dem stark verbesserten Michel Andrick (820).

Am Ende tat sich Edgar Hardt (769) schwer, während Dominik Schmidt (799) sich weiter auswärtsstark präsentiert, aber auch knapp seinen direkten Gegenspieler Jörg Schnell (804) den Vortritt lassen musste. Steven Groß (816) zog mit dem letzten Wurf an den Wetzlarer Vorgaben vorbei und besiegelte die Niederlage, die auf dem Papier deftiger aussieht, als sie eigentlich ist, denn die Gastgeber agierten nicht so souverän, wie man es nach der Heimniederlage erwartet hatte.

Für die Domstädter heißt es, auf den guten Tendenzen aufzubauen und sich auf das Spiel bei SKS 9 Fulda zu fokussieren, wo man zum Ende der vergangenen Saison bereits einen Punkt mitnehmen konnte.

Meisterschaftsfavorit Waldbrunn-Hadamar gewann bei Gute Fahrt Fulda bereits sein zweites Auswärtsspiel und steht vorne. Dahinter rangiert Allendorf (Lumda), die sich deutlich gegen SKS 9 durchsetzen konnten. Dillenburg-Herborn zeigte sich gefestigt und ließ Aufsteiger Baunatal nicht zum Zuge kommen. Hönebach-Ronshausen entführte überraschen den Zusatzpunkt bei der Zweitligareserve von M85 Mittelhessen.

(T.W.)

 

Wetzlarer Reserve ließ Geschenke liegen

Die durchschnittliche Leistung des Hessenliga-Absteigers KSC Heuchelheim konnte die Reserve des KSV Wetzlar in der Verbandsliga nicht für sich nutzen. Peter Vollmer-Braas (813) ließ sein Können aufblitzen und musste lediglich die besten Gastgeber Uwe Reuschling (822) und Andy Kreiling (845) vorlassen. Reiner Nokielski (766) reihte sich hinter zwei weiteren Heuchelheimer Zahlen von 781 ein. Der Rest des Teams scheiterte aber an den Angeboten von 759 sowie 749. Jörg Steinmüller (725), Jürgen Schmidt (716), Tim Steinmüller (709) sowie Harold Jack (673) fanden nicht die richtige Einstellung zu den Bahnen und verpassten einen möglichen Punkt.

Tabellenführer ist Hinterland, das sich klar gegen Aufsteiger Dillenburg-Herborn II durchsetzte. Kirberg-Eisenbach verlor in Nauheim ebenso nur knapp wie Großen-Buseck in Lollar. Beide mussten sich mit dem Zusatzpunkt zufriedengeben.

Nach dem Spielausfall vor Wochenfrist startete der KSC Dünsberg unglücklich in die Bezirksoberliga-Saison.  Beim SKC Heuchelheim II unterlag man mit lediglich einem Holz. Das Team um den Besten der Partie Jan-Niklas Geller (777) holte aber den Zusatzpunkt. Vorne bleibt Verbandsligaabsteiger Marburg trotz deutlicher Niederlage beim Tabellenzweiten Waldbrunn-Hadamar II.

Nur knapp verpasste die Wetzlarer Damenmannschaft die Tabellenführung in der Bezirksliga. Gegen Marburg II, dass nur mit drei Spielern antreten konnte, setzte sich der Aufsteiger souverän durch. Neben Selina Petschel (814) und Gabi Schäfer (800) überzeugte die aus der U14 aufgestiegene Lea Steinmüller (777) mit einem eindrucksvollen Auftritt. Lediglich Martina Lehnhausen (742) musste zwei Wertungen abgeben. Da überraschend Kirberg-Eisenbach II bei Allendorf (Lumda) II hauchdünn gewinnen konnte, müssen sich die Domstädterinnen mit Platz zwei begnügen.

Die Ergebnisse vom Wochenende