Pressemitteilung zum 3./4.2.

7. Feb 2018 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV Wetzlar bestätigt seine Auswärtsstärke

Kantersieg zum Saisonabschluss bei Gut Holz Rommerz

NEUHOF-ROMMERZ Am letzten Spieltag glänzte der KSV Wetzlar beim Hessenliga-Schlusslicht Gut Holz Rommerz und sicherte sich einen weiteren Auswärtssieg. Als drittbeste Auswärtsmannschaft landet man Ende dennoch nur auf Rang fünf, da in den Heimspielen zu viele Punkte verspielt wurden.

Für beide Mannschaften ging es zum Saisonabschluss eigentlich um nichts mehr. Das gastgebende Team von Gut Holz Rommerz stand seit mehreren Wochen als Absteiger fest und für die Domstädter war mehr als Platz fünf nicht mehr drin. Die KSV-Akteure knieten sich aber noch einmal richtig rein und gingen von Beginn an in Führung. Michel Andrick (754) hielt mit Joachim Fuß (754) den heimstärksten Gastgeber in Schach und der Ranglistendritte Thomas Becker (794) setzte sich klar gegen Nachwuchsspieler Moritz Gärtner (722) durch.

Danach zogen Rainer Scheidt (758) und Alexander Rohde (787) immer weiter davon, denn Markus Gärtner (727) und André Atzert (632) vermochten es nicht dagegen zu halten. Erst im Schlussabschnitt konnte der Tabellenletzte durch Jürgen Pfeiffer (760) zwei Wertungen gut machen, aber Marco Holzberg (722) reihte sich in die schwachen Resultate ein. Dagegen besiegelten Peter Vollmer-Braas (791) und Frank Koerner (790) den Kantersieg.

Damit ist der KSV Wetzlar hinter den Top-Teams aus Neuhof und Mittelhessen drittbeste Auswärtsmannschaft und ging in der Fremde nur in Fulda und Allendorf leer aus. Demgegenüber steht allerdings, dass nur Rommerz mehr Punkte in den Heimspielen abgab. Zwei Heimniederlagen und drei weiter Punktverluste bedeute, dass man nur vier der neun Heimspiele 3:0 gewonnen hat. Hieran gilt es, unter Beibehaltung der Auswärtsstärke, in der nächsten Saison zu arbeiten.

Im Kampf um den Titel und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga gab es ein bis zum Schluss spannendes Endspiel. Im Aufeinandertreffen der beiden ehemaligen Erstligisten gelang es M85 Mittelhessen nicht den Punktverlust gegen die KSG Blau-Gelb 99 Neuhof zu verhindern, der diese zum Meister machte.

Bronze geht an die SKG Sontra vor dem unerwartet starken Aufsteiger SKC Waldbrunn-Hadamar. Als Vorletzter hält der KC 88 Wettenberg die Klasse, da es in dieser Saison keinen hessischen Absteiger aus der 2. Bundesliga gibt. Die Aufsteiger aus den Verbandsligen sind die Kegelspielgemeinschaften Dillenburg/Herborn und Ronshausen/Hönebach.

KSV-Reserve hält die Klasse

Trotz „roter Laterne“ weiter in der Verbandsliga

WETZLAR Die Saison des KSV Wetzlar II in der Verbandsliga war ein permanenter Kampf im Tabellenkeller. Der Klassenerhalt, trotz des letzten Tabellenplatzes, resultiert auf dem guten Abschneiden der hessischen Zweitligamannschaften.

Da die Verbandsliga Süd ohnehin mit neun Mannschaften unter der Sollstärke von 10 Teams in dieser Saison spielte, es nur einen Absteiger aus der Hessenliga gibt und nicht alle Bezirksoberligameister aufsteigen, schafft die KSV-Reserve trotz der „Roten Laterne“ den Klassenerhalt.

Erst zur Mitte der Rückrunde gelang bei M85 Mittelhessen II der erste Auswärtspunkt, dem zwei weitere folgten. Allerdings konnten verspielte Heimpunkte, unter anderem durch drei Heimniederlagen, nicht mehr kompensiert werden. Die Leistungssteigerung zum Saisonende war mit der Rückkehr von Stefan Hormel verbunden und auch die Nachwuchsspieler Philipp Wagner und Eric Hardt wurden zu Schluss ebenfalls wieder stärker. Edgar Hardt bewies sich als feste Stütze neben den Routiniers Thomas Schindler, Jörg Steinmüller und Thomas Wohlert.

Am letzten Spieltag machte sich der unnötige Punktverlust gegen den direkten Konkurrenten KSG Hinterland zum Ende der Hinrunde schmerzlich bemerkbar. Ohne diesen hätte der erreichte Punktgewinn, bei dem die Ersatzspieler Benjamin Scheidt und Dominik Schmidt tatkräftig unterstützten, gereicht. So hääte ein Sieg hergemusst um die Gastgeber noch zu überflügeln.

Meister wurde die KSG Dillenburg-Herborn, die sich auf Grund ihrer Auswärtsstärke den Titel vor dem KSC Heuchelheim sicherte.