Pressemitteilung zum 20./21.1.

24. Jan 2018 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten

Erneut ärgert der KSV Wetzlar einen Tabellenführer

Souveräner Punktgewinn bei der KSG Blau-Gelb 99 Neuhof

WETZLAR Nach den zuletzt souveränen Heimauftritten des Hessenliga-Spitzenreiters hatten nur wenige mit einem Zähler für den KSV Wetzlar gerechnet. Die Domstädter machten aber das, was sie in dieser Saison auswärts auszeichnet.

Es gelingt ihnen gerade bei den Top-Mannschaften zwei ganz starke Zahlen zu positionieren und dann gegen die Schwachpunkte der Gastgeber die wichtigen Einzelwertungen einzufahren.

Gleich im Startblock zeigte hier Thomas Becker (876) in seinem 100. Ligenspieleinsatz für den KSV Wetzlar wie wichtig er für sein Team ist. Er konnte zwar nicht ganz mit dem an diesem Tag überragenden Boris Vogel (917) mithalten, setzte aber eine hohe Hürde für die Hausherren. Unter dem ständigen Druck von Michel Andrick (813) kam auch Werner Balzer (829) nicht zur Entfaltung.

Nach dem Mittelblock betrug der Rückstand gar nur noch zehn Holz. Rainer Scheidt (829) machte die wichtigen Wertungen gegen Mirco Kress (817) und David Köhler (823) und nahm sogar Balzer noch ein ab. Daneben zauberte Alex Rohde (858) trotz magerer Volle-Ergebnisse ein weiteres starke Resultat auf die Bahnen in Dorfborn.

Ein weiteres Duell auf Augenhöhe lieferte sich Frank Koerner (833), der ebenfalls gegen Balzer, Köhler und Kress punktete, gegen Jens Vogel (834). Den Sieg für den Tabellenführer machte Dieter Möller (909) klar. Da konnte der für Peter Vollmer-Braas ins Team gerückte Jörg Steinmüller (761) nicht mithalten.

Damit gelang es nach Sontra und Mittelhessen zum dritten mal einem aktuellen Spitzenreiter zu ärgern und dort Punkte zu entführen. Im Titelrennen musste sich Mittelhessen mit einem Punkt in Allendorf (Lumda) begnügen und konnte somit Neuhof nicht von der Spitze verdrängen.

KSV Wetzlar geht leer aus

War es das mit den Damen-Ligen?

WETZLAR Zum Abschluss der Damen-Hessenliga rutschte der KSV Wetzlar aus den Medaillenrängen und steht erstmals seit 2011 wieder ohne eine Medaille da.

Die spielfreien Lahnstädterinnen konnten am letzten Spieltag nur zusehen, wie die Bundesliga-Reserve des KC 87 Wieseck mit dem Sieg über das punktlose Schlusslicht Blau Weiß Haiger vorbeizog. Der KC 88 Wettenberg wurde trotz der Heimniederlage gegen den verlustpunktfreien Meister KSC Heuchelheim Vize. Am Ende kosteten die beiden Niederlagen mit jeweils zwei Holz in Wettenberg und Wieseck die Medaille. Aber auch die knappen Heimpunktverluste gegen die direkten Konkurrenten waren vermeidbar. Da half es auch nichts, da Selina Petschel als Zweite und Gabi Schäfer als Vierte in der Rangliste weit vorne landeten.

Ob es auch in der kommenden Saison weiter eine Damenliga bei Hessens Scherekegler gibt ist noch nicht klar. Nur noch in Nordrhein-Westfalen, dem größte Landesverband gibt es derzeit neben Hessen noch Ligen für Damen. In allen anderen Bundesländern halten sich die Keglerinnen in den Herrenmannschaften fit. Dies ist insbesondere, für die auch in Wetzlar zahlreichen Jugendspielerinnen keine befriedigende Lösung.

Vizemeister der Bezirksoberliga ist der KSC Dünsberg

KSV Wetzlar III in der zukünftig eingleisigen Bezirksliga dabei

WETZLAR/KÖNIGSBERG Für die Ligen des hessischen Sportkegelbezirks Süd – hier spielen Mannschaften aus dem Lahn-Dill-Kreis und den Kreisen Gießen, Limburg-Weilburg sowie Marburg-Biedenkopf – endeten am Wochenende die Saison. Die Hessen- und Verbandsliga hat noch zwei Spielrunden vor sich.

Der KSC Dünsberg hat mit Platz zwei in der Bezirksoberliga seine bisher beste Saison hinter sich gebracht. Das Team um Kapitän Guido Rothe präsentierte sich in den Heimspielen meist souverän und überraschte in Einem oder Anderen Auswärtsspiel. Den Titel sicherte sich mit acht Punkten Vorsprung aber der KSV Gut Holz Großen-Buseck, dem die vom KSV Wetzlar zurückgekehrt Mandy Schneider die notwendige Sicherheit verlieh. Absteigen muss wohl nur der überforderte KSF Hadamar, da kein Absteiger aus der Verbandsliga zu erwarten ist und der Meister die Aufstiegsoption wahrnehmen möchte. Ansonsten wird es noch den KSC Heuchelheim II erwischen können.

Über den beiden Bezirksligen schwebte die ganze Spielzeit der Schatten der für 2018/19 beschlossenen Reduzierung auf nur eine Gruppe. Die Klasse erhalten und weiter in der Bezirksliga spielen nur Mannschaften, die mindestens Platz vier erreichen. Dies gelang der dritten Mannschaft des KSV Wetzlar auf den Punkt genau. In der Bezirksliga II hatte man am Ende einen Punkt Vorsprung auf den Fünfplatzierten Gut Holz Lollar III, der mit Marburg III und Haiger in die A-Liga absteigt. Den Domstädtern machten die Punktverluste gegen die Absteiger zu schaffen, die auswärts nicht ganz kompensiert werden konnten.  Meister wurde hier souverän der KC 88 Wettenberg II, der sich am Ende sogar eine Heimniederlage gegen Vize Dillenburg-Herborn II leisten konnte. In der Bezirksliga I hat sich die SG Kirberg-Eisenbach II durchgesetzt. Nicht mehr in der eingleisigen Bezirksliga sind Mittelhessen III, Lollar II, Limburg II und Großen-Buseck II dabei.

Die beiden Mannschaften des ESV Wetzlar in der A-Liga konnten keine Akzente setzen. Die erste Mannschaft wurde mit einem knapp positiven Punktekonto Vierte. Die Reserve, die als einziges Team der Liga auswärts punktlos blieb, ziert das Tabellenende. Meister wurde M85 Mittelhessen IV, der aber nicht aufsteigen kann, da die eigene Dritte den Klassenerhalt in Bezirksliga verpasste. Somit ist der Weg für den KC 88 Wettenberg III frei.