Johanna Theiß verabschiedet sich mit U24-Bronze

12. Jun 2016 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Presse

KSV-Mixed-Duo fehlen zwei Holz zum weiterkommen

wnz_kleinOBERTHAL Mit Bronze im Einzel der weiblichen U24 bei den Deutschen Meisterschaften der Sportkegler in der saarländischen Kegelhochburg Oberthal endet der letzte Wettkampf von Top-Spielerin Johanna Theiß im Trikot des KSV Wetzlar.

DM2016_eU24w_001_johannaDas zweitbeste Abräumergebnis hinter Vorlaufsiegerin Katharina Schmitz (898, Aachen) bescherte Titelverteidigerin Johanna Theiß (866) den zweiten Platz im Vorlauf des Einzel der weiblichen U24. Mit Christina Vogel (841, Waldbrunn, 4.) schaffte eine weitere hessische Spielerin den Sprung in den Zwischenlauf. Laura Möller (776, Fulda) fehlten als Dreizehnte 17 Holz zum Weiterkommen. Den nächsten Durchgang überstand die Spitzenspielerin des KSV Wetzlar (849) trotz Platz vier sicher und schaffte mit der überragenden Svenja Lamberth (907, Nordsaar), Katharina Schmitz (879, Aachen) und  Sarah Ziemke (855) den Finaleinzug. Christina Vogel (813, Waldbrunn) schied als Siebte aus. Im entscheidenden Durchgang patzte Theiß (822) auf der ersten Bahn und geriet deutlich ins Hintertreffen. Mit einer Leistungssteigerung kämpfte sie sich noch an Sarah Ziemke (821) vorbei und sicherte sich einen Platz auf dem Treppchen. An die enteilten Katharina Schmitz (843) und die neue Meisterin Svenja Lamberth (848) kam sie aber nicht mehr heran. Damit schenkte sie dem KSV Wetzlar vor ihrem Abschied zum KV Mittelsaar, mit der ambitionierten Bundesligamannschaft des KSC Dilsburg, noch einmal ein Medaille. Für Hessen war es nach dem Titelgewinn von Rita Sauerwald (Haiger) im Damen-C-Einzel das zweite Edelmetall.

Gleich im ersten Block des Damen-Paarkampf mussten Mandy Schneider und Johanna Theiß (681) vom KSV Wetzlar gegen starke Konkurrenz antreten. Hier blieben sie die letztlich für das Weiterkommen entscheidenden zwei Holz hinter den späteren Deutschen Meistern Katharina Schmitz/Sandra Liebig (Aachen, 683). Bis zu den Blocksiegern Yvonne Ruch/Sylvia Weirich (702) vom gastgebenden KV Nordsaar war es auch nicht weit und diese schlossen den Vorlauf als Dritte ab. Souverän setzten sich die Schwestern Christina Retterath/Vera Schwan (759, Nordsaar) an die Spitze des ersten Durchgangs, blieben dann aber im nächsten Durchgang hängen. Erfreulich aus hessischer Sicht ist die Zwischenlaufteilnahme von Laura Möller/Sabine Happ (693, PSV Fulda), wo allerdings auch für die Endstation war. Die Wieseckerinnen Ramona Wilczek/Cornelia Gebauer (666, 13.) und Ann-Kristin Mania/Luisa Wagner (658, 15.) sowie das Paar des KV Lahntal mit Romana Georg und Julia Klein (579, 20.) reihten sich weiter hinten ein.

Die Volle-Gasse auf Bahn 1 absolvierte Heidi Gützlaff (622) im Vorlauf des Einzel der Damen-B (55-64 Jahre) noch als Fünfbeste der zwanzig Starterinnen. Auf den anderen Bahnen hatte  sie allerdings ihre Schwierigkeiten. So konnte sie sich nur knapp vor Katharina Felker (620, ESV Wetzlar) platzieren, hatte aber bereits deutlichen Rückstand auf Rang 18 (684). Da auch Hessenmeisterin Uta Böth (711, Baunatal) auf Position 14 ausschied, war Hessen im Zwischenlauf nicht mehr vertreten. Als Letzte qualfizierte sich die Titelverteidigerin Ulrike Englisch (742, Siegen), die aber im Halbfinale ebenso wie Vorlaufsiegerin Brigitte Hollinger (792, Mittelsaar) scheiterte. Den Titel sicherte sich im Finale souverän Maria Schmedt (Tecklenburg).