Ein weiteres Jahr in der Hessenliga

19. Apr 2015 | von | Kategorie: Aktuelle Nachrichten, Allgemein, Presse

Damen des KSV Wetzlar scheitern in den Bundesliga-Aufstiegsspielen

wnz_klein(T.W.) Den Aufstieg in die 1. Bundesliga verpasst die Damenmannschaft des KSV Wetzlar bei der Aufstiegsrunde in Georgsmarienhütte (bei Osnabrück) und muss ein weiteres Jahr in der Hessenliga antreten.

In zwei Wettbewerb gegen den Vorletzten der 1. Liga SG 63 Aachen-Knickertsberg und den Meister aus Nordrhein-Westfalen ESV Siegen landeten die Damen des KSV Wetzlar nur auf dem dritten Platz und verpassten damit den Aufstieg die höchste Damen-Spielklasse während beide Gegner in der nächsten Saison erstklassig spielen.

Im ersten Spiel am Samstag setzte sich Aachen (4686) knapp vor Siegen (4671) und den Domstädterinnen (4399) durch.

Die Viertplatzierte der letztjährigen deutschen U24-Meisterschaften Selina Petschel (767) begann stark, konnte aber das Niveau gegen die Besten aus Siegen (Kira Schmitt 834) und Aachen (Sandra Liebig 828) leider nicht halten. Anke Eley (766) spielte im Anschluss gleichmäßig ohne Ausreißer, hatte damit aber das Nachsehen gegen Petra Fritz (832, Siegen) und Simone Billotin (783, Aachen). Während Aachen (Sabine Hennes, 781) und Siegen (Jennifer Irle, 767) ohne Spitzenzahl weiter agierten, passierte den Wetzlarerinnen der nicht erwünschte Ausrutscher nach unten. Martina Lehnhausen wurde frühzeitig gegen Nina-Christina Petschel ausgewechselt. Ihre 637 bedeuteten einen Rückschlag. Danach fand Mandy Schneider (680) nicht ganz die Spur aber zusammen mit Gabi Schäfer (755) und U18-Weltmeisterin Johanna Theiß (794) agierten sie auf einer Stufe mit dem ESV Siegen, die mit  Sabrina Bohland (750), Julia Polster (687) und Petra Wörster (801) erzielten. Durch die wenig stärkeren Zahlen von Angelika Winkler (730), Katharina Schmitz (801) und Marion Koch (763) zogen die Schwarz-Gelben aus Aachen noch vorbei.

Der KSV wollte am Sonntag im zweiten Spiel das Unmögliche noch möglich machen und reagierte mit einer Mannschaftsumstellung. Allerdings konnten Gabi Schäfer (743) und Selina Petschel (708) nicht an ihre Vortagsleistungen anknüpfen. Mandy Schneider (719) erzielte als Einzige mehr und die ins Team gerückte Janina Lison (691) verbaute sich durch eine ganz schwache Bahn ein höheres Resultat. Bei Anke Eley (728) und Johanna Theiß (753) war dann auch die Luft raus, so dass diesmal (4342) ein ähnlicher Rückstand wie am Vortag heraussprang. Aachen (462), ohne die belgische Internationale Mirian Serrée und Katja Eckstein, erzielten bis auf das schwächste Ergebnis des Tages (675) geschlossene Zahlen zwischen 781 und 793 von Marion Koch. Mit den beiden besten Spielerinnen des Wochenendes, U24-Nationalspielerin Kira Schmitt (826) und Petra Fritz (805) lagen die Siegenerinnen (4684) vorne zumal diesmal 727 ihr Schwachpunkt war und ansonsten Ergebnisse zwischen 767 und 782 zu Buche standen.

In der Endabrechnung zogen die Siegerländerinnen (9355) am Bundesliga-Siebten (9306) vorbei, während die Domstädterinnen (8741) abgeschlagen waren.

Für die Damen des KSV Wetzlar war es aber wichtig, sich der nationalen Konkurrenz zu stellen. Wenn es auch diesmal vielleicht zu früh war, kann man mit einer gute Saison in der Hessenliga im nächsten Jahr einen erneuten Anlauf starten. Das Team ist noch jung und hat viel Potential, dass es zu fördern und zu fordern gilt.

 

Diesmal war es noch nichts mit dem Aufstieg für das junge Team vom KSV Wetzlar: Mandy Schneider, Anke Eley, Nina-Christina Petschel, Johanna Theiß, Janina Lison, Gabi Schäfer, Martina Lehnhausen und Selina Petschel

Diesmal war es noch nichts mit dem Aufstieg für das junge Team vom KSV Wetzlar: Mandy Schneider, Anke Eley, Nina-Christina Petschel, Johanna Theiß, Janina Lison, Gabi Schäfer, Martina Lehnhausen und Selina Petschel